Der Konzernriese Apple gibt offiziell bekannt eine neue Version ihres CUPS-Systems entwickelt zu haben, damit das Bedienen von 3D-Druckern mit Mac-Rechnern noch einfacher wird.
Während Microsoft sich schon seit einiger Zeit an die Arbeit gemacht hat einige erste Programme zu entwickeln, mit denen sich Windows-Softwaresysteme und 3D-Drucker vereinen lassen, hinkte Apple noch etwas hinterher. Das dürfte aber seit vergangener Woche nicht mehr der Fall sein, denn ein neues Uptade des Common Unix Printing Systems (CUPS) von Apple wurde nämlich offiziell bekanntgegeben. Es soll das Bedienen von 3D-Druckern mit Mac-Rechnern einfacher machen.
Apple hat zwar schon an einigen Projekten zeigen können, dass es an 3D-Drucktechnik interessiert ist, doch ist die Entwicklung von CUPS die bisher am weitesten entwickelte Idee Apple-Software für 3D-Drucker kompatibel zu machen. Es handelt sich bei CUPS um ein Unix-ähnliches Arbeitssystem, das einem Mac-Rechner erlaubt als 3D-Druckserver zu fungieren. Dateien, die mithilfe des Internet Printing Protocols (IPP) gesendet werden, können so von einem Mac erfasst, bearbeitet und anschließend für einen 3D-Druck genutzt werden.

2002 wurde das System von Apple in den Mac OS 10.2 integriert, bis es dann 2007 komplett von Apple offiziell erworben wurde. Die neue CUPS 2.1-Version enthält einige Verbesserungen und Erweiterungen, zum Beispiel können jetzt unter anderem einfache open-source-3D-Drucker mit dem Software-System genutzt werden.
Eine gute Nachricht für alle Mac-User, die schon lange darauf gewartet haben, mit ihren Rechnern auch 3D-Drucker bedienen zu können. Es wird aber mit Sicherheit noch einige Zeit dauern, bis das Bedienen von 3D-Druckern mit einfachen Microsoft- und Apple-Rechnern zu einer genauso simplen Sache wird, wie das Arbeiten mit einem normalen 2D-Drucker – doch beide Konzerne arbeiten jeden Tag daran diesem Ziel ein Stückchen näher zu kommen.