Für die beliebte 3D-Software Rhino vom US-Hersteller Rhinoceros wurde jetzt die neueste Version Rhino 7 vorgestellt. In Rhino 7 sollen laut dem Hersteller „Hunderte Fehler“ ausgebessert worden sein. Rhino 7 hat auch einige neue Features an Bord. Wir fassen die Neuerungen von Rhino 7 zusammen.
Rhino3D ist eine beliebte 3D-Software des Herstellers Rhinoceros für die vor Kurzem seine Version Rhino 7 angekündigt hat. Einem Artikel von Rhinoceros zufolge beschreibt es der Hersteller als das bedeutendste Upgrade seit Rhino 6, welches das Jahr 2018 datiert. Eine Testversion von Rhino 7 ist online verfügbar. Sie kann uneingeschränkt 90 Tage lang getestet werden. Die Vollversion kostet 995 Euro.
Verbesserungen in Rhino 7
Neue Sub-D-Modellierungswerkzeuge sollen bei der Fertigung organischer Freiformformen mit schnellen Bearbeitungsmöglichkeiten helfen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Sub-D-Objekten, die auf Maschen basieren und sich gut für näherungsweise Modellierungsarten eignen, sind Sub-D-Objekte in Rhino 7 hochpräzise Spline-basierte Oberflächen, die einen noch genaueren Prozess der Erstellung komplexer Freiformformen ermöglichen.
Mit QuadMesh können Benutzer ein Quad-Netz aus vorhandenen Oberflächen, Volumenkörpern, Netzen und neuen Sub-Ds erstellen. Die Ergebnisse mit QuadMesh beim Rendern und Erstellen von Animationen werden besser und können bei der Durchführung von CFD- und FEA-Analysen hilfreich sein.

Ein verbessertes Präsentationstool wurde außerdem angekündigt. Der Workflow wird durch das umfassende Update der Rhino Render-Engine optimiert. Dadurch kann das gleiche Erscheinungsbild, das im Raytrace-Ansichtsfenster entsteht, ohne Änderungen gerendert werden. Unterstützung für physikalisch basierte Rendering-Materialien, ein LayerBook-Befehl und mehr wurden ergänzt.
„Hunderte Fehler“ optimiert
Der Hersteller Rhinoceros gibt an, in seiner neuesten Version Hunderte von Fehlern behoben zu haben. Workflow-Verbesserungen wie „Benannte Auswahl“, „Formenbau“-Werkzeuge, eine einzeilige Schriftart zum Gravieren und eine verbesserte Interaktion mit Dateiformaten von Drittanbietern wurden hinzugefügt.
Verbesserungen an den Anzeigenmodi sind ein weiteres Plus. Die Benutzeroberfläche bleibt dabei praktisch gleich. Die Anzeige-Pipeline wurde an die moderne Grafikhardware angepasst. Einige Modelle werden in Windows- wie auch in Mac-Betriebssystemen erheblich schneller angezeigt. Anwender der neuen Software-Version haben bereits einige Tutorials und Informationen zusammengefasst. Sie sind in der Rhino-Community zu finden. Mehr News zu 3D-Software-Lösungen finden Sie auch regelmäßig im 3D-grenzenlos Magazin hier oder in unserem Newsletter (kostenlos abonnieren).