Die HZG Group konnte 60 Mio. Euro für ihren HZG Additive Manufacturing Tech Fund einbringen. Mit dem Fonds wollen sie Start-ups aus unterschiedlichen Branchen unterstützen, die sich mit dem industriellen 3D-Druck und Industrie 4.0 in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern beschäftigen. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Die HZG Group aus Bayern konnte 60 Mio. Euro für ihren HZG Additive Manufacturing Tech Fund aufbringen, wie das TCT Magazin berichtet. Der Fonds soll Start-ups in der Frühphase in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unterstützen. Aufgrund einer „erheblichen Überzeichnung“ wurde der Fonds an der Obergrenze von 6o Mio. Euro geschlossen. Zunächst schloss er bei 50 Mio. Euro. 25 Mio. Euro stammen dabei von den ursprünglichen Gründern von Concept Laser, Kerstin Herzog und Frank Carsten Herzog. Zu den weiteren Investoren gehören erfahrene Unternehmer, namhafte Family Offices und andere Investoren, heißt es in dem Artikel weiter.
HZG Additive Manufacturing Tech Fund
Der HZG Additive Manufacturing Tech Fund konzentriert sich bei seinen Investitionen auf alle Bereiche des industriellen 3D-Drucks und verwandter Industriefelder. Dazu gehören also Maschinen, Verfahren, Anwendungen und Dienstleistungen im Kontext von Industrie 4.0. Die HZG Group geht von zwei bis drei Investitionen jährlich aus. Derzeit steht zum Beispiel ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Lichtenfels auf höchstem internationalen Niveau. Eine weitere Marke der HZG Group ist NADDCON, ein Unternehmen, das die notwendige Infrastruktur zum Testen und Optimieren anwendbarer digitaler Technologien der Zukunft bündelt.

Stimmen der Verantwortlichen
Frank Carsten Herzog, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der HZG-Group, sagte:
„Wir waren zuversichtlich, dass unser Angebot Investoren anziehen würde. Dass wir den Fonds aber so schnell schließen konnten, war eine angenehme Überraschung. Wir sind in der glücklichen Lage, einen handverlesenen Kreis von Investoren zusammengestellt zu haben, mit denen wir in einen intensiven Dialog treten können. Mit unserer kombinierten Erfahrung, nachgewiesenen Erfolgsbilanz und dem Zugang zu einer hervorragenden 3D-Druck-Infrastruktur wollen wir junge Unternehmer effektiv unterstützen, sie auf die nächste Stufe bringen und sie als Industriepartner etablieren.“
Rolf Schwind, einer der HZG-Fondsinvestoren, sagte:
„Als Technologieführer bei Augenlasersystemen arbeitet SCHWIND eye-tech solutions ständig an innovativen Lösungen. Additive Technologien ermöglichen es uns, unsere Hightech-Produkte neu zu denken. Der klare Fokus des HZG-Fonds auf 3D-Druck und die Erfahrung von Frank Carsten Herzog und Kerstin Herzog als Pioniere auf diesem Gebiet haben mich überzeugt, weiter in dieses Zukunftsthema zu investieren.“