Die zu Nikon gehörende SLM Solutions hat für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 150 Millionen Euro (ca. 163 Millionen US-Dollar) bekannt gegeben. Dies entspricht einem Wachstum von 36 % im Vergleich zum Vorjahr. CEO Sam O’Leary betonte, dass das Unternehmen mit einem klaren Fokus auf Innovation im Metall-3D-Druck weiterhin starke Ergebnisse erzielen konnte.
Wettbewerb und strategische Entwicklungen
Mit diesem Umsatz übertrifft Nikon SLM Solutions wichtige chinesische Konkurrenten wie BLT und Farsoon im Bereich Metall-3D-Drucker und Materialien. BLT erzielte 2023 einen Umsatz von rund 170 Millionen US-Dollar, wobei jedoch ein wesentlicher Anteil aus Dienstleistungen stammt – ein Bereich, den Nikon SLM Solutions nicht abdeckt. Durch die Unterstützung der Muttergesellschaft Nikon, die 2024 einen Gesamtumsatz von etwa 4,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete, sieht sich SLM Solutions gut positioniert für weiteres Wachstum.
Im vergangenen Jahr eröffnete das Unternehmen das Nikon Advanced Manufacturing Technology Center in Long Beach, Kalifornien. Die 8.300 m² große Einrichtung dient als Entwicklungszentrum für Hochpräzisionsfertigung und soll Branchen wie Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung mit modernster additiver Fertigungstechnologie unterstützen.
Expansion in den USA und Japan
CEO Sam O’Leary kündigte zudem eine Erweiterung der Produktionskapazitäten an. Der 3D-Drucker NXG XII 600 wird nun auch in den USA hergestellt. Außerdem wurden neue Standorte in Kalifornien und Tokio eröffnet, um die globale Präsenz weiter auszubauen.
Mit diesen Maßnahmen setzt Nikon SLM Solutions seine Strategie fort, die additive Fertigung in neuen Märkten zu etablieren und die technologische Entwicklung in der Branche voranzutreiben.






