Subaru hat HP’s Jet Fusion 3D-Drucktechnologie eingesetzt, um mehrere Teile für das Konzeptfahrzeug SUBARU LEGACY OUTBACK BOOST GEAR PACKAGE zu fertigen. Das Fahrzeug wurde entwickelt, um Herausforderungen der traditionellen Automobilproduktion zu bewältigen, insbesondere im Bereich der Formenherstellung, Logistik und Bestandsverwaltung. Mit dem 3D-Druck will der japanische Automobilhersteller nun die Produktion individueller Teile effizienter gestalten.
Zusammenarbeit mit DMM.com und innovative 3D-Drucklösungen
Im Rahmen der Tokyo Auto Salon wurde das Konzeptfahrzeug vorgestellt, bei dem die Teile in Zusammenarbeit mit der 3D-Druck-Abteilung DMM.make 3D Print von DMM.com hergestellt wurden. Diese Abteilung verfügt über mehrere HP Jet Fusion 4200 und 5420W 3D-Drucker, die es Subaru ermöglichen, Formen zu eliminieren und neuartige, abnehmbare Komponenten zu fertigen. Die additive Fertigung ermöglicht eine schnelle Umsetzung innovativer Designs.
Zu den gedruckten, abnehmbaren Komponenten gehören beispielsweise ein Magnet, mit dem Werkzeuge oder Küchenutensilien befestigt werden können, sowie ein Smartphone-Halter, der es den Insassen ermöglicht, Musik außerhalb des Fahrzeugs zu hören. Weitere Beispiele sind ein spezieller Haken, der von den formfreien Designmöglichkeiten des 3D-Drucks profitiert, und ein abschließbares Fach für die Aufbewahrung von Autoschlüsseln.
Erweiterte Designfreiheit durch 3D-Druck
Laut Kanenori Susaki, Manager der Abteilung für Zubehörplanung bei Subaru, hat der Einsatz von 3D-Druck die Freiheit bei der Gestaltung von Autoteilen deutlich erweitert:
„Wir Automobildesigner waren immer durch Formen eingeschränkt und kämpften mit Problemen wie der Trennung von Teilen. Mit 3D-Druck sind wir nun von diesen Einschränkungen befreit. Wir möchten den 3D-Druck aktiv nutzen, der sich für die Produktion von Kleinserien und vielfältigen Produkten eignet, um den Kunden mehr Freude zu bieten.“
Subaru verwendet für seine gedruckten Komponenten das Material HP 3D High Reusability PA 12, das nicht nur Hitze- und Witterungsbeständigkeit, sondern auch hohe Festigkeit bietet. Zudem ermöglicht dieses Material eine Recyclingrate von bis zu 80 %, was die Nachhaltigkeit der Produktion unterstützt.
Nobuki Okado, Managing Director von HP Japan Inc., äußerte sich ebenfalls positiv über die Zusammenarbeit und betonte, dass das Unternehmen weiterhin mit inländischen Partnern und Kunden zusammenarbeiten werde, um fortschrittliche Lösungen für die Industrie bereitzustellen.
Subaru sieht in der 3D-Druck-Technologie das Potenzial, Teile zukünftig unabhängig vom Standort zu produzieren und dadurch Lagerbestände und logistische Herausforderungen zu minimieren.
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