Batch.Works und E3D bündeln ihre Kräfte für nachhaltige 3D-Drucklösungen im Rahmen einer von Innovate UK geförderten Partnerschaft (Bild © Batch.Works/E3D).

Das britische Unternehmen Batch.Works, spezialisiert auf Kreislaufwirtschaft in der Fertigung, ist eine Kooperation mit E3D, einem Anbieter von 3D-Drucktechnologien, eingegangen, wie E3D berichtet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die additive Fertigung in Großbritannien nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Das Projekt wird durch die britische Regierung im Rahmen des „Smart Grant“-Programms von Innovate UK gefördert.

Im Zentrum der Initiative mit dem Titel „Accelerating Sustainable Additive Manufacturing Solutions“ steht die Entwicklung innovativer und skalierbarer 3D-Drucklösungen. Hierzu zählt ein KI-gestützter 3D-Drucker von Batch.Works, der mit Komponenten von E3D ausgestattet ist. Dieses System reduziert die Montagezeit um 70 % und senkt den CO₂-Ausstoß um 85 %, da 70 % weniger Bauteile benötigt werden.

Stimmen der Verantwortlichen

Julien Vaissieres, CEO von Batch.Works, äußerte sich positiv zur Partnerschaft:

„Unsere Zusammenarbeit mit E3D markiert einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Fertigung. Gemeinsam setzen wir neue Maßstäbe für Effizienz und Umweltverantwortung in der 3D-Druckbranche.“

James Haywood, Managing Director von E3D, ergänzte:

„Diese Partnerschaft geht über bloße Innovation hinaus. Nachhaltigkeit wird zum zentralen Bestandteil der Produktentwicklung und Fertigung. Wir freuen uns, Lösungen zu liefern, die nicht nur den heutigen Marktanforderungen gerecht werden, sondern auch eine verantwortungsvollere Zukunft ermöglichen.“

Nachhaltigkeit durch Kreislaufansatz

Ein weiterer Aspekt der Partnerschaft ist die Implementierung eines Modells namens „Circular Manufacturing-as-a-Service“ (CMaaS). Dieses Konzept legt den Fokus auf Reparatur, Wiederaufbereitung und Recycling von 3D-Druckern und deren Komponenten. Dadurch entsteht ein vollständig geschlossener Produktionskreislauf, der sich mit den Klimazielen der britischen Regierung, insbesondere dem „Net Zero“-Plan, deckt.

Zusätzlich strebt die Kooperation die Errichtung eines Netzwerks der größten dezentralisierten Smart Factories in Großbritannien an. Dieses Netzwerk soll die lokale Fertigung fördern und die Rolle Großbritanniens als führendes Land für nachhaltige und innovative additive Fertigung stärken.

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