
Die Vertragsunterzeichnung fand in Doha statt und wurde von Ramez Al Khayyat, Präsident von UCC Holding, sowie Henrik Lund-Nielsen, CEO und Gründer von COBOD, geleitet. Anwesend waren außerdem zahlreiche wichtige Stakeholder und Würdenträger. Berichtet hatte darüber unter anderem AEOTSWIRE.

Weltrekordprojekt: Bau von Schulen durch 3D-Druck
Die Zusammenarbeit zwischen UCC Holding und COBOD umfasst den Bau von Schulen auf einer Fläche von insgesamt 40.000 Quadratmetern. Dabei soll ein Guinness-Weltrekord für das größte mit 3D-Druck gebaute Gebäude aufgestellt werden. Der Einsatz modernster 3D-Drucker ermöglicht die effiziente Herstellung von großflächigen Bauwerken in kürzerer Zeit.
Nachhaltigkeit als Schwerpunkt
Ein zentraler Aspekt dieses Projekts ist die Nachhaltigkeit. Die 3D-Drucktechnologie von COBOD reduziert Materialverschwendung, indem der Verbrauch von Beton minimiert wird. Dies verringert die CO₂-Emissionen und schont wertvolle Rohstoffe. Die Schulen werden mit weniger Baumaterialien gebaut, wobei die Stabilität der Gebäude gewährleistet bleibt. Die Technologie optimiert nicht nur den Einsatz von Beton, sondern ermöglicht auch eine automatisierte Bauweise, die den Bedarf an manueller Arbeit reduziert und gleichzeitig die Umwelt schont.
Das Projekt ist ein Teil der „Qatar National Vision 2030“, die auf nachhaltige und umweltschonende Bauvorhaben abzielt.
Moutaz Al Khayyat, Vorsitzender von UCC Holding, sagte dazu:
„Diese Partnerschaft mit COBOD ist ein bedeutender Schritt für die Bauindustrie, nicht nur in Katar, sondern weltweit. Wir streben stets an, die neuesten Technologien einzusetzen, um Nachhaltigkeit und Effizienz in unseren Projekten zu fördern.“
Der Präsident von UCC Holding, Ramez Al Khayyat, fügte hinzu:
„Durch die Integration fortschrittlicher Bauverfahren reduzieren wir den Arbeitsaufwand, verbessern die Qualität, verringern die Materialnutzung und verkürzen die Bauzeit. Dies trägt alles zu einer umweltfreundlicheren Bauweise bei.“
Henrik Lund-Nielsen, CEO von COBOD, äußerte sich ebenfalls zuversichtlich:
„Unsere Kooperation mit UCC Holding setzt neue Maßstäbe für den Bausektor und unterstreicht, wie 3D-Druck sowohl Materialeinsparungen als auch eine Reduktion der CO₂-Emissionen ermöglicht.“
Technische Details und Schulbau ab 2025
Laut Vertrag wird COBOD neben der Lieferung der Drucker auch das Design, die Herstellung, Installation und den Betrieb der Maschinen unterstützen. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter von UCC Holding Schulungen, um den Einsatz der Drucker zu optimieren.
Der Bau der beiden Schulen soll 2025 beginnen. Jede Schule wird eine zweistöckige Struktur mit einer Grundfläche von 100 x 100 Metern haben. Die Drucker, die dabei verwendet werden, gehören zum Typ BOD XL und messen 50 Meter in der Länge, 30 Meter in der Breite und 15 Meter in der Höhe. Diese Drucker ermöglichen eine hohe Druckgeschwindigkeit und sichern eine zügige Fertigstellung der Gebäude.






