Die neueste Version der Open-Source-Slicing-Software UltiMaker Cura (ab Version 5.10) unterstützt erstmals die spezialisierten 3D-Eingabegeräte des Unternehmens 3Dconnexion. Diese Erweiterung soll insbesondere die Modellnavigation und Druckvorbereitung für Nutzerinnen und Nutzer von 3D-Druckern vereinfachen und präzisieren.
Neue Bedienmöglichkeiten für Slicing-Software
3Dconnexion ist bekannt für seine Eingabegeräte, die speziell für die Anforderungen von Konstrukteurinnen, Architektinnen und Designer*innen entwickelt wurden. Dazu zählt unter anderem die SpaceMouse, mit der sich 3D-Modelle intuitiv und ergonomisch navigieren lassen. Durch die Integration in UltiMaker Cura erhalten Anwender jetzt die Möglichkeit, die Vorteile dieser Hardware direkt beim Platzieren, Drehen und Ausrichten von Druckmodellen zu nutzen.
Laut Robert Stadie, Produktmanager bei 3Dconnexion, stellt diese Funktionserweiterung einen praktischen Fortschritt für die Arbeitsweise vieler Anwender dar: „Die Integration der 3Dconnexion-Produkte in UltiMaker Cura sorgt für eine neue Effizienzstufe. Sowohl Profis als auch Enthusiasten können nun mit noch höherer Genauigkeit an ihren 3D-Druckprojekten arbeiten.“
Auch auf Seiten von UltiMaker zeigt man sich zufrieden mit der neuen Funktionalität. Produktmanagerin Mariska Maas betont den Mehrwert: „Diese Integration ermöglicht unseren Nutzer*innen ein präziseres Arbeiten – so können Modelle flüssig navigiert und mit derselben Detailtiefe angepasst werden wie während der Designphase.“
Fokus auf Ergonomie und Workflow-Effizienz
Die Integration bringt mehrere Vorteile mit sich. Vor allem die gleichzeitige Nutzung beider Hände – eine für die Navigation, eine für Modellanpassungen – erlaubt eine spürbare Effizienzsteigerung. Die Eingabegeräte von 3Dconnexion unterstützen dabei eine ergonomischere Arbeitsweise und reduzieren die Belastung der Handgelenke. Darüber hinaus lassen sich häufig genutzte Funktionen in Cura – wie etwa das Wechseln von Ansichten oder das Starten des Slicing-Vorgangs – auf programmierbare Tasten legen.
Zusätzlich sorgt die nahtlose Kompatibilität mit anderen gängigen 3D-Anwendungen wie Fusion 360, SolidWorks und Blender für ein einheitliches Benutzererlebnis über verschiedene Softwarelösungen hinweg. Die Integration schafft somit eine durchgängige Bedienlogik vom Design bis zur Druckdatenvorbereitung.
Um die neue Funktion zu nutzen, ist lediglich ein Update auf UltiMaker Cura Version 5.10 erforderlich. Die Geräte von 3Dconnexion lassen sich im Anschluss direkt in den Workflow einbinden.
Weitere Informationen zur Nutzung der 3Dconnexion-Hardware in Kombination mit Cura bietet 3Dconnexion auf seiner Website.
