
Das getestete Material, das Ecomould-Materialset von Parastruct GmbH, besteht aus biogenen Produktionsrückständen der Bauindustrie und einem mineralischen Binder. Diese Innovation öffnet neue Wege für die Herstellung von Formteilen, die für das Kaltgießen von Beton und Keramik für Designobjekte im Innenbereich oder für Laminierprozesse geeignet sind. Die Tests wurden auf einem VX200 von voxeljet durchgeführt, einem speziell für Forschungs- und Entwicklungszwecke entwickelten 3D-Drucksystem.

Dank einer offenen Quellenstrategie können die Druckparameter der voxeljet-Maschinen an verschiedene Materialsets angepasst werden. Das Unternehmen erklärt, dass aus Ecomould hergestellte Formen zerkleinert und als Partikelmaterial im 3D-Druck wiederverwendet werden können. Zusätzlich kann eine Kunststoffbeschichtung als Finish aufgetragen werden, die am Ende ihrer Lebensdauer entfernt werden kann. Diese Wiederverwendung des Ecomould-Materials trägt weiter zur Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks bei.
Diese erfolgreiche Kooperation zeigt das Potenzial für den Materialrecyclingmarkt auf, der bis 2025 ein jährliches Wachstum von 7-9% verzeichnet. Mit dem 3D-Druck kann Parastruct ungenutzte mineralische Materialien, wie Produktionsabfälle aus der Bauindustrie, und biogene Ressourcen, wie Holzmehl oder Sägemehl, wieder in den Wertschöpfungsprozess einbringen.
voxeljet sucht nun nach Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, um die Bauindustrie nachhaltiger zu gestalten.






