Aprecia Pharmaceuticals-Logo3D-Drucker und -technologien sind heute nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Mit ihnen konnten schon vielen Patienten auf der ganzen Welt geholfen werden; Prothesen und Implantate können einfacher und schneller denn je hergestellt und eingesetzt werden. Ein großer Schritt in der Medizin, der aber noch lange nicht weit genug ist, wie ein Unternehmen aus den Vereinigten Staaten jetzt zeigt.

Aprecia Pharmaceuticals ist auf die Entwicklung und Produktion von Pharmazeutika spezialisiert. Das Unternehmen wurde 2003 gegründet und arbeitet mit der am MIT entwickelten 3DP Technologie, mit der Schicht für Schicht Objekte hergestellt werden können, so auch Pharmazeutika und Gewebestrukturen. Mit anderen Worten, hat das Aprecia schon seit Anbeginn mit 3D-Drucktechniken wie wir sie kennen gearbeitet und versucht diese in der Herstellung von Medikamenten voranzutreiben.

2007 entwickelte Aprecia zudem die firmeneigene ZipDose® Technologie, um Patienten, denen hochdosierte und starke Medikamente verschrieben werden die Einnahme zu erleichtern. Durch diese Technologie waren die Wissenschaftler bei Aprecia nämlich in der Lage Tabletten zu entwickeln, die nicht nur mit 3D-Technik hergestellt werden, sondern sich auch schnellstmöglich auflösen. Auf diese Weise können vor allem älteren Menschen und Patienten mit Epilepsie geholfen werden.

SPRITAM
Die ersten 3D-gedruckten Tabletten in den USA (Foto: © aprecia.com)

Bis zu 1,00o mg eines benötigten Medikaments könne das Unternehmen in Form einer einzigen Tablette herstellen. Jetzt hat das FDA (Food and Drugs Administration) der Vereinigten Staaten die Herstellung des ersten Aprecia 3D-Druckmedikaments zugelassen, das SPRITAM levetiracetam, ein Medikament, das bei epileptischen Anfällen Linderung schaffen soll.

Mit SPRITAM könnten den fast 3 Millionen an Epilepsie erkrankten Menschen in den Vereinigten Staaten geholfen werden, denn anders als die herkömmlichen Medikamenten, sind die 3D-gedruckten Tabletten einfacher einzunehmen. Linderung könnte so schneller erzielt werden. Neben dem Wunsch weitere auf Nervenkrankheiten basierende 3D-Medikamente zu entwickeln, plant das Unternehmen bereits 2016 mit SPRITAM auf dem Markt zu gehen.

Mit der offiziellen Zulassung des ersten bekannten 3D-gedruckten Medikaments hat das Unternehmen gezeigt, wie vielseitig sich 3D-Drucktechnik einsetzen lässt. Der Forschung werden dabei offenbar keinerlei Grenzen gesetzt.

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