Das Unternehmen Mebitec Meerbuscher Informationstechnik GmbH forscht zusammen mit acht weiteren Firmen an der Entwicklung einer Software, mit welcher der 3D-Druck von Kunststoffteilen entscheidend beschleunigt werden soll. Die Ergebnisse beim 3D-Druck am Beispiel eines Bechers sind enorm.
Bislang gilt die Herstellung von Kunststoffteilen per 3D-Drucker noch als zeitaufwändig und kostenintensiv. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das mit 2,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gefördert wird, soll sich die Geschwindigkeit der 3D-Drucker erheblich verbessern.
Zusammen mit acht weiteren Firmen und Forschungseinrichtungen soll bis 2018 ein 3D-Druckverfahren entwickelt werden, mit dem die Fertigung von Prototypen aus Kunststoffen nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger erfolgen kann. Im Fokus des Forschungsprojektes steht auch die Produktion von Kleinserien.
Am Beispiel eines Bechers zeigte die Lanker Informationstechnik GmbH die Vorteile des 3D-Drucks und ihrer Software. Die Herstellung dauerte bislang zwei Stunden aber mit dem neuen Verfahren konnte die Druckzeit auf fünf Minuten reduziert werden, berichtet RP Online Die dafür erforderliche Software wird die Firma Mebitec liefern. Als Einsatzbereiche sieht das Meerbuscher Unternehmen die Fertigung von Prothesen.