Das Unternehmen Liquidity hat einen innovativen Wasserfilter entwickelt. Unter Verwendung neuster 3D-Drucktechnologie ist es den Mitarbeitern gelungen einen Filter zu erschaffen, der sowohl eine einfache Nutzung als auch höchste Effizienz verspricht.
In der heutigen Zeit sollte es ein Grundrecht eines jeden Menschen sein ausreichend sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Aber leider ist in einigen Regionen der Erde die Versorgung mit sauberem Trinkwasser noch immer kritisch. Bereits im April haben wir auf dieses Problem aufmerksam gemacht und über das Projekt Aquero berichtet. Unter dem Namen „the Naked Filter“ ereilt uns nun ein weiteres vielversprechendes Projekt, das Hoffnung auf sauberes Trinkwasser für jeden Menschen dieser Erde macht. Egal wo man geboren wurde!
Das Team, das an der Entwicklung des „Naked Filters“ arbeitet, umfasst sehr qualifizierte Mitarbeiter und Forscher aus der Wasseraufbereitung. Es dürfen sich demzufolge berechtigte Hoffnungen darauf gemacht werden, dass das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss geführt wird.

Aber der Reihe nach! Wovon genau ist hier eigentlich die Rede? Von außen betrachtet sieht die passende Trinkflasche (the Naked water bottle) aus wie jede andere. Aber wie auch in anderen Lebensbereichen kommt es auch hier auf die inneren Werte an. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Filtersystemen, die dafür genutzt werden Wasser aufzubereiten und sicherer zu machen, soll bei diesem Filter nicht zwischen Anwenderfreundlichkeit und Effektivität gewählt werden. Beide Anforderungen sind in diesem einen System integriert.
Damit dieser hochtechnologische Filter entwickelt werden konnte, machte sich das Projektteam die sogenannte „Electro-Spinning“ 3D-Drucktechnologie zu Nutze. Dieses spezielle Verfahren kann nicht mit herkömmlichen 3D-Druckern umgesetzt, sondern musste in den letzten Jahren speziell entwickelt werden.
Der Filter an sich basiert auf Nanofaser-Membranen, die aus flüssigem Polymer hergestellt werden. Im Herstellungsprozess wird eine geringe Menge Strom an den Polymer und die Objektplatte gegeben, wodurch die Polymerfasern äußerst fein werden. Genau in diesem Moment beginnt das Produkt zu trocknen, wodurch das Material ausgehärtet wird. Als Ergebnis bleibt ein Filter, der dank des 3D-Drucks wesentlich feinmaschiger ist als seine Vorgänger.
Fast unvorstellbare 0,2 Mikrometer betragen die Abstände zwischen den einzelnen Fasern. Durch dieses detaillierte Netz können Wasserverschmutzungen wie beispielsweise Salmonellen oder andere Bakterien gefiltert werden. Die Qualität des Trinkwassers könnte sich demzufolge schlagartig für viele Menschen verbessern.