Forscher der Universität Bayreuth bringen laut einer Pressemitteilung der Hochschule ihre Expertise bei der Additiven Fertigung in ein Europäisches Großprojekt ein. Die Europäische Union fördert das Projekt Hybrid ElectriC regional Aircraft distribution Technologies (HECATE) für eine umweltfreundlichere Luftfahrt mit 34.210.348 Euro. Der Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth ist für die nachhaltigen Bauteile in diesem Projekt zuständig.

Umweltfreundliches und nachhaltiges Fliegen

Damit der Luftverkehr die Ziele des European Green Deal erfüllen kann, müssten zum Beispiel Regionalflugzeuge hybrid-elektrisch angetrieben werden, um den Treibstoffverbrauch erheblich zu senken. Das macht umweltfreundliches und nachhaltiges Fliegen möglich, stellt Industrie und Wissenschaft aber auch vor Herausforderungen.

3D-Drucker im Einsatz
Die im Projekt HECATE entstehenden Teile sollen nicht nur leichter, sondern auch besser werden (im Bild: 3D-Drucker bei der Arbeit)(Bild © Christian Bay).

Am Projekt, das zu „Horizon 2.5.7. – Clean, Safe and Accessible Transport and Mobility“ gehört und von der irischen Firma Collins Aerospace geleitet wird, sind 38 Partner beteiligt, verteilt auf 12 europäische Länder. Die einzelnen Partner haben unterschiedliche Aufgabenpakete, die zusammengeführt das Ziel der „Clean Aviation“, also der umweltfreundlichen Luftfahrt verfolgen.

Bis Ende 2025 erhält die Universität Bayreuth für ihre Arbeit am Projekt knapp 700.000 Euro von der Europäischen Union. Weitere Projektpartner in Deutschland sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, die Diehl Aerospace GmbH, HS Elektronik Systeme GmbH und die Technische Universität Ilmenau. Bleiben Sie über weitere Neuigkeiten aus der Welt des 3D-Drucks in der Luftfahrt und anderen Bereichen mit einem Abonnement unseres Newsletters informiert.

Stimmen der Beteiligten

Dr.-Ing Christian Bay, Oberingenieur am Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik und Projektleiter von HECATE an der Universität Bayreuth, sagte:

„Wir entwickeln neue Bauteile, die nicht nur leichter, sondern auch besser sind. Durch den additiven Aufbau der Bauteile können zum Beispiel Sensoren eingearbeitet und damit die Funktionen der Bauteile erweitert werden.“

Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper, Lehrstuhlinhaber Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth, sagte:

„In Bayreuth arbeiten wir im HECATE-Projekt an der Fertigung der nachhaltigen additiven Bauteile, die für das Gesamtprojekt von enormer Bedeutung sind, weil damit bisherige Grenzen der Funktions- und Leichtbauoptimierung verschoben werden können.“

Weitere Informationen zu Hybrid ElectriC regional Aircraft distribution Technologies gibt es unter cordis.europa.eu und zukünftig auch im 3D-grenzenlos Magazin Newsletter (hier abonnieren).

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