Verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den USA werden laut einer Pressemitteilung vom The U.S. Department of Energy’s (DOE) Office of Fossil Energy (FE) Fördermittel in Höhe von 6 Mio. USD (rund 4,99 Mio. EUR) erhalten, mit denen die fortschrittliche Verarbeitung von Kohleabfällen zu 3D-Druck-Materialien erforscht werden soll. Anträge können im Rahmen des Advanced Coal Processing Programms (ACP) des National Energy Technology Laboratory (NETL) gestellt werden, wenn es bei den Projekten darum geht, aus Kohle wertvolle Produkte für neue Technologien herzustellen.

Details zum ACP-Programm

Ein großes Stück Kohle in der Hand
6 Millionen US-Dollar stellt die US-Regierung verschiedenen Forschungseinrichtungen zur Verfügung, zur Erforschung der Potenzials von Kohle und Kohleabfallprodukten auch als 3D-Druck-Material (Symbolbild).

Das ACP-Programm soll Zukunftstechnologien mit Produkten aus Kohlequellen durch Forschung und Entwicklung im Labor- und Pilotmaßstab ermöglichen. Für die US-Regierung unter Präsident Biden ist es dem NETL zufolge wichtig, umweltfreundliche Möglichkeiten zur Verwendung von Kohleabfällen zu ermitteln. Kohle ist eine äußerst wichtige Ressource für die USA und trägt seit mehr als hundert Jahren zum Wirtschaftswachstum des Landes bei, heißt es in der Mitteilung des DOE. Da jedoch die Energieerzeugungsaktivitäten bereinigt werden sollen, könnten neue Technologien die Wertschöpfungskette der Kohle transformieren und ihren vollen wirtschaftlichen Wert erzielen.

Kohle eignet sich laut dem NETL als Ausgangsmaterial für hochwertige Kohlenstoffprodukte wie Computerspeichergeräte, Kohlenstoffverbundwerkstoffe und kohlenstoffhaltige Anoden für Batterien. Die geringen Kosten und die große Auswahl machen es attraktiv für großvolumige Anwendungen wie Baumaterialien. Sowohl Kohle aus bestehenden Minen und Kohlenabfälle sind als Ausgangsmaterial geeignet.
Maximal sechs Antragsteller können von der Fördermittelvergabe profitieren.

Filamente und Graphit

Grafik zu Advanced Coal Processing Programm
Das Förderprogramm Advanced Coal Processing sucht Wege, wie neue Technologien von Kohle profitieren könnten(Bild © NETL).

Aktuell werden noch zwei Anwendungsgebiete gesucht. Das erste Gebiet konzentriert sich auf kohleverstärkte Filamente oder Harze für die additive Fertigung. Es können kohleverstärkte Filamente und Harze mit überlegenen Eigenschaften oder wirtschaftlichen Vorteilen für den industriellen 3D-Druck hergestellt werden. Dabei werden entweder FDM- (Fused Deposition Modeling) oder SLA-Technologien (Stereolithography) verwendet.

Im zweiten Gebiet dreht sich alles um die Entwicklung von Wegen für die wirtschaftliche Herstellung von Graphit aus Kohle, die in Anwendungen wie Batterieanoden, Bipolarplatten für Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen, Superkondensatorelektroden, Substraten für Kohlenstoffverbundwerkstoffe und Schmiermitteln verwendet werden könnten.

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