Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen 3D Systems hat in seinem aktuellen Finanzreport die Geschäfts- und Umsatzzahlen für Q2/2021 vorgestellt. Dabei vermeldet das börsenorientierte Unternehmen ein deutliches Kursplus in zweistelliger Höhe. Der Zuwachs beim Umsatz lag bei 143 Mio. Euro. Das waren rund 20 Mio. Euro mehr als Analysten erwartet hatten.
Die finanzielle Performance des Unternehmens 3D Systems im 2. Quartal 2021 führte zu einem positiven operativen Cashflow von 13,5 Millionen US-Dollar, wie das US-Unternehmen in seinem aktuellen Finanzreport berichtet. Darüber hinaus wurde der Verkauf von nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten für Q3 2021 angekündigt. Nach Abschluss dieser Transaktionen wird erwartet, dass die Barmittel in der Bilanz von 131,8 Millionen US-Dollar zum Quartalsende auf über 500 Millionen US-Dollar steigen.
CEO stellt vierstufigen Transformationsplan vor
Die additive Fertigung, d.h. der industrielle 3D-Druck, gilt als ein hartes Geschäft, doch auf lange Sicht hat es sich für das Unternehmen 3D Systems als rentabel erwiesen. Das Unternehmen ist nun gut positioniert für weiteres organisches Wachstum und Profitabilität, mit einer starken Bilanz zur Unterstützung strategischer Investitionen.

CEO Dr. Jeffrey Grave kommentiert die Ergebnisse folgendermaßen:
„Im zweiten Quartal des letzten Jahres waren wir im Griff der COVID-Pandemie. In diesem turbulenten Umfeld haben wir unseren vierstufigen Transformationsplan ins Leben gerufen: Reorganisation in den Geschäftsbereichen Gesundheitswesen und Industrie, Restrukturierung zur Steigerung der operativen Effizienz, Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und Investitionen in die Zukunft.“
Doch die Situation hat sich in mehrfacher Hinsicht zum Besseren verändert. Nicht nur die Weltwirtschaft erholt sich, sondern die additive Fertigung wird zunehmend auch in der Produktion eingesetzt, da Unternehmen eine leistungsfähigere und flexiblere Lieferkette für kritische Komponenten suchen.
Fokus auf Investitionspriorität und additive Fertigung
Der Umsatz für das zweite Quartal 2021 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44,1 %. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorquartal um 11,3 %. Die Ergebnisse spiegeln die anhaltende Stärke im Gesundheitswesen und einen Anstieg der Nachfrage von Industriekunden im Vergleich zum letzten Quartal wider.
Dr. Jeffrey Grave fügt weiterhin hinzu:
„Unsere Leistung im zweiten Quartal spiegelte eine anhaltend positive Dynamik wider, mit Ergebnissen, die die des Vorjahres sowohl aus Umsatz- als auch aus Profitabilitätssicht deutlich übertrafen. Vielleicht noch wichtiger ist, dass wir auch in mehreren aufeinanderfolgenden Quartalen ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichneten. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Dynamik, die wir jetzt erleben.“
Abschließend sagt Grave:
„Diese Leistung ist das Ergebnis unseres exklusiven Fokus auf die additive Fertigung. Wir haben den Verkauf unseres Geschäftsbereichs On-Demand Parts angekündigt. Diese Transaktionen vervollständigen unsere Bemühungen zum Ausstieg aus Nicht-Kerngeschäften und ermöglichen es uns, unseren gesamten Fokus und unsere Investitionspriorität auf die additive Fertigung zu richten.“
