Mehr als 120 Lehrer und Studenten der School of Materials der Shanghai University of Engineering Science besuchten am 13. Juli 2021 das Unternehmen Shanghai Hanbang United 3D Technology Co., Ltd (HBD). Dort konnten sie mehr zum Thema Karriere im Metall-3D-Druck erfahren. Mon Mao, General Manager von HBD, erklärte laut einer Pressemitteilung in einer Begrüßungsrede den aktuellen Stand der additiven Metallfertigungsindustrie, aktueller und zukünftiger Marktanwendungen, der industriellen Entwicklung und der Vorteile von HBD-Unternehmen.

Das Unternehmen sei Mon Mao zufolge auf der Suche nach vielen jungen Talenten, die sich dem Team anschließen und die schnelle Entwicklung fortsetzen. Professor Zhang von der Shanghai University of Engineering and Technology hoffte, dass die Studenten durch praktische Aktivitäten vertiefte Kenntnisse in Materialien, Technologie, Design und anderen Bereichen erlangen. Damit sollten sie Theorie und Praxis verbinden.

Besucher bei HBD (Gruppenfoto)
School of Materials der Shanghai University of Engineering Science besuchten Shanghai Hanbang United 3D Technology Co., Ltd (im Bild: Gruppenfoto) (Bild © HBD).

Bei einem Besuch im HBD Shanghai Metal Additive Manufacturing Center erläuterten die AM-Experten von HBD die wichtigsten technischen Zusammenhänge zwischen Metall-AM-Ausrüstung, Prozessablauf und Nachbearbeitung. Dabei nahmen sie sich auch Zeit für die Fragen der Studenten und erklärten ihnen außerdem die Prinzipien der Laser Beam Powder Bed Fusion (LB-PBF) und den Betrieb dieser Maschinen. Das 3D-Druck-Unternehmen hat im Mai 2021 mit dem HBD-350 einen kundenspezifischen 3D-Drucker speziell für Anwendungen zur Stromerzeugung vorgestellt.

Ausbildung im 3D-Druck

3D-Drucker HBD 350
Im Rahmen eines Forschungsprojekts entstand der kundenspezifische HBD-350 3D-Drucker (im Bild) speziell für Anwendungen zur Stromerzeugung im Kernenergiesegment

HBD möchte mit großen Universitäten zusammenarbeiten und dabei die Personalausbildung und wissenschaftliche Forschung und mehr fördern. Hoch qualifizierte Talente sollen Ressourcen erhalten, um die Entwicklung für die additive Fertigung zu unterstützen.

Auch in Europa wird verstärkt daran gearbeitet, die Ausbildungsmöglichkeiten im 3D-Druck zu verstärken. Das Unternehmen CADS Additive aus Österreich ging eine Kooperation mit Additech AS aus Norwegen ein, um die Nutzung der AM-Software-Suite von CADS Additive in Ausbildungszentren etablieren. Der 3DDruck e.V. Berlin hat zudem die erste europäische Gewährleistungsmarke etabliert, um Kriterien und Standards für eine Ausbildung in zukunftsweisender Technologie festzulegen. Und die gewerbliche Schule Horb setzt mit „Smart Factory“ auf 3D-Drucker, zur Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte.

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