Auf der Eurobike-Messe Anfang September in Friedrichshafen war das vom slowakischen Unternehmen Kinazo Design s.r.o entwickelte E-Bike aus dem 3D-Drucker zu sehen. Dieses geht laut einem Artikel des Branchenmagazins „Radmarkt“ 2020 in limitierte Serienproduktion. Kinazo setzt dabei auf Aluminium und nicht auf Karbon, wie andere Hersteller.
Das vollgefederte E-Modell Kinazo E1 ist das laut dem Hersteller erste E-Enduro/All Mountainbike, das mit einem Metall-3D-Drucker hergestellt wird. Verwendet wird dafür der Concept Laser X Line 2000R, einer der größten 3D-Metalldrucker der Welt.
DMLS-3D-Druckverfahren
Das Direct Metal Laser Sintering (DMLS)-Fertigungsverfahren setzt einen speziellen Laser ein, der pulverförmige Metalle und Legierungen verarbeitet. Der fertige E-Bike-Rahmen besteht aus einem Stück statt elf einzelnen Teilen. Wir haben über das Kinazo E1 zum ersten Mal im Oktober 2017 berichtet.
Jedes Bike kann durch den 3D-Drucks des Alurahmens auf die Ergonomie des Fahrers abgestimmt werden. Das E-Bike wiegt weniger als 20 Kilogramm und ist mit einem bis zu 25 oder 45 km/h Mittelmotor von Brose ausgestattet. Der BMZ-Akku ist im Rahmenunterrohr integriert und das Fox 36 Factory Fahrwerk hat einen 160 Millimeter Federweg. Das Enduro-/All Mountain-E-Modell wird erst mal nur in Rahmengröße M hergestellt. Weitere Größen seien laut dem Hersteller in Arbeit.
Das E-Bike Kinazo E1 soll 20.000 Euro kosten und ist laut Kinazo Design dafür ein E-Bike mit höchster Individualisierbarkeit, Qualität und optimalen Eigenschaften für seinen Einsatzbereich.
Das Kinazo E1 E-Bike im Video
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