Drucken – Annähen – Tragen: Das ist das Motto des neuen Projekts Fabricate von 3D Systems, bei welchem Designer, Hobby-Maker, Fashion-Enthusiasten und DIY-Experten zum Zug kommen sollen. 3D-gedruckte Kleidungsstücke sind heute keine Seltenheit mehr, doch das Unternehmen möchte mit einer neuen Idee diese moderne Art der Kleidungs- und Accessoiresherstellung direkt an den Verbraucher bringen, und so präsentiert es jetzt die sogenannte Fabricate Online-Plattform.

Wie der Name vermuten lässt geht es hierbei um die eigene Produktion von Textilien und das mithilfe eines 3D-Druckers. Mit der Technik, die 3D Systems online präsentiert, soll jeder in der Lage sein sich Einzelteile für die eigenen Jacken, Röcke oder Blusen auszudrucken. Wie genau das funktioniert zeigte gestern die 3D-Designerin Jessica Lisagor bei einem Textile Printing Workshop in Manhattan. Zusammen mit anderen Designern präsentiert sie in zwei Videos, wie mit dem 3D-Drucker Cube aus dem Hause 3D Systems und der neuen Plattform gearbeitet wird.

Beispiel für Mode aus dem 3D-Drucker
Das Beispiel zeigt ein Oberteil für Frauen, dessen individuellen Bestandteile mit dem 3D-Drucker hergestellt wurden (Bild © 3D Systems/ cubify.com).

Anhand von unterschiedlichen Mustern könne man mithilfe der neu entwickelten 3D-Drucktechnik des Unternehmens sich seine Kleidung ganz einfach selbst schmücken. Dabei wird zunächst, wie das Vorführvideo zeigt, eine Platte mit Klebemittel bestrichen, in den 3D-Drucker eingelegt bis die erste Schicht des Kleidungsstücks, das später angenäht werden kann, ausgedruckt wurde.

Das Video zeigt wie Fabricate funktioniert

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Anschließend wird die entstandene Maschenschicht wieder mit Kleber bestrichen, sodass eine zweite Maschenschicht darauf gedruckt werden kann. So entsteht ein sogenanntes „Maschen-Sandwich“ im gewünschten Muster, das am Ende genutzt werden kann.

Auf der offiziellen 3D Systems-Seite kann zudem ein Fabricate Design Pack für 149 US-Dollar bestellt werden. Darin enthalten ist eine Designer-Kartusche, einzelne Textilstücke und sechs unterschiedliche Fabricate textil.designs-Dateien. Dieses Format wurde ausschließlich für das Drucken von Textilien durch 3D Systems-Geräte entwickelt und kann bereits mit drei verschiedenen Mustern gebraucht werden.

Wer professioneller arbeiten möchte, der muss noch etwas tiefer in die Tasche greifen: Für fast 1.200 US-Dollar ist nämlich die Erweiterung des „Starter“-Packs erhältlich, das neben den Kartuschen und Dateien auch einen Cube 3D-Drucker enthält.

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