Yannick Schnelle und Mitschüler
Im Video rufen die beiden Schüler des Braunschweiger Wilhelm-Gymnasiums dazu auf, die Anschaffung eines 3D-Druckers für die Schule mitzufinanzieren (Screenshot © yotube.com; User: Yannick Schnelle)

Auf der deutschen Crowdfundingplattform Startnext ist ein spannendes Projekt gestartet und zwar möchten Schüler des Braunschweiger Wilhelm-Gymnasiums einen 3D-Drucker für ihre Schülerfirma darüber finanzieren. Die Grundidee sei es, dass Schüler der Schule mit einem Modell bzw. Modellwunsch zur Schülerfirma gehen und die Idee als reales Objekt ausdrucken.

Zur Realisierung ist ein hochwertiger 3D-Drucker und Druckmaterial erforderlich. Die Fanzahl von 25 wurde mit 32 Fans übertroffen. Zum Erwerb des Druckers werden 2.500 Euro benötigt und Unterstützer können 1 bis 500 Euro zur Finanzierungsphase beisteuern. Als Gegenleistung erhalten Unterstützer aus dem 3D-Drucker hergestellte Dankeschöns, die von einem Schlüsselanhänger über den Eiffelturm und Wunschdruck bis hin zum Ultimative Pack reichen. Die Dankeschöns erhalten die Unterstützer kurz nach Ende der Finanzierungsphase.

Im Rahmen des Projekts möchten die Schüler die eigenen kreativen und wirtschaftlichen Fähigkeiten ausbauen bzw. erwerben. Der 3D-Druck soll Bestandteil des Schulalltags und zum Beispiel im Kunstunterricht eingesetzt werden. Im Kunstunterricht könnten Modelle besser dargestellt werden und der Unterricht an interaktiver Gestaltungsmöglichkeit gewinnen. Die Gründung einer Firma gewährt den Schülern einen Einblick darin, wie ein Unternehmen geführt werden muss. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Kreativität der Schüler, da sie mit dem 3D-Drucker ihre eigenen Modelle gestalten und eine persönliche Kollektion erstellen können. Die Schülerfirma wird 3D-Produkte von Schülern für Schüler herstellen.

Das erforderliche Kapital von 2.500 Euro wird für den Kauf eines 3D-Druckers, Druckermaterial und Zubehör benötigt. Hinter dem Projekt steht das Wilhlem-Gymnasium aus Braunschweig, der Projekt-InitiatorThomas Schnelle und die StartUp-Firma FabMaker. In der Zeit vom 18.04.2014 bis 23.05.2014 können Fans ihre Unterstützung leisten, bis das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen worden ist.

Die Idee eines 3D-Druckdienstleisters, der von Schülern geführt wird, ist für Deutschland noch innovativ und wird nicht nur die Kreativität sondern auch die wirtschaftlichen Fähigkeiten der Schüler fördern. Zur Zeit gibt es nur sehr wenige Schulen, die über einen 3D-Drucker verfügen und einer der Hauptgründe für die geringe Verbreitung dürften die hohen Preise sein, die mit dem Kauf eines solchen Geräts verbunden sind. Mehr zum Thema „3D-Drucker in Schulen“ gibt es hier.

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