Die US Navy arbeitet mit der 3D-Drucktechnologie auf experimenteller Basis schon seit mehreren Jahren. In einigen Fällen kommt die Technologie auch in Kampfgebieten zum Einsatz. Ein besonderer Fokus liegt laut einem Newsartikel der „US Navy“ dabei auf dem Einsatz von Metallteilen aus dem 3D-Drucker für die Schlachtschiffen der US-Kriegsmarine, für dessen Optimierung die US Navy seit Jahren finanzielle Mittel zur Verfügung stellt, um Faktoren wie Kosten und Zeit zu reduzieren. Jetzt geht die Streitkraft mit den 3D-gedruckten Metallteilen in die Testphase über.

Metallteile werden einer Vielzahl von Tests unterzogen

Abbildung eines Essex Flugzeugträgers
Die US Navy will künftig mehr in den 3D-Metalldruck investieren (Bild © U.S. Navy).

Der Hersteller von Flugzeugträgern für die US-Marine, Huntington Ingalls Industries, schlug den Prototyp zum Testen auf einem Schiff der US Navy vor. Die Installation dieses Metallteiles ist ein bedeutender Fortschritt für die Marine, denn so können Teile in Zukunft auf Bedarf jederzeit mit einem Metall-3D-Drucker hergestellt werden und dadurch die Wartezeiten und im Idealfall auch die Herstellungskosten deutlich reduziert werden.

Wenn diese Tests mit Erfolg abgeschlossen werden, könnten in Zukunft zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks für die Schiffsflotte identifiziert werden. Im Jahr 2019 wird eine Prototyp-DSO-Baugruppe (Drainage Strainer Threshold Orifice Assembly) von Komponenten auf dem USS Harry S-Truman (CVN-75) installiert.

Testergebnisse liegen vor

Die Metallteile, die den Tests unterzogen wurden, bestanden Umwelt- und Funktionstests, einschließlich Vibrations-, Schock-, Schweiß- und Materialtests sowie Tests, wo hydrostatischer Dampf und Betriebsdampf eingesetzt wurde. Danach wurden die Bauteile weiter bewertet, während sie in einem Niederdruck- und Niedertemperatur-Sattdampfsystem installiert wurden. Die Prototypen-Bauteile werden nach einem Jahr zur detaillierten Analyse und Bewertung entfernt.

Weitere Tests sollen neue Einsatzmöglichkeiten identifizieren

Foto U.S.S. Essex Flugzeugträger
Der Flugzeugträger der US-Navy U.S.S. Essex führt einen eigenen 3D-Drucker an Board (Bild © US Navy).

Die Spezifikationen des Metall-3D-Drucks können die Fertigungsindustrie bei der Entwicklung, Produktion und Installation von 3D-gedruckten Baukomponenten an Schiffen unterstützen und den gesamten Prozess optimieren. Um Standards und Spezifikationen für häufiger angewendete 3D-Druckprozesse zu entwickeln, hat die Naval Sea Systems Command (NAVSEA) einige Anstrengungen unternommen.

Die NAVSEA zählt innerhalb der US-Navy zum größten der fünf Systemkommandos. Die NAVSEA besteht aus neun Kriegsführungszentren, vier Werften und vier großen Standorten für den Schiffbau. Hauptziel ist es, Kampfsysteme, U-Boote und Schiffe der Marine zu entwickeln, zu bauen und zu warten. Über die weitere Entwicklung in diesem Bereich berichten wir in unserem kostenlosen 3D-Druck-Newsletter oder auf unserer Seite zum Thema „3D-Druck beim Militär“ mit über 220 Beiträgen.

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