China überholt 2016 die USA in der Anzahl verkaufter 3D-Drucker, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen IDC. Bei einem Wachstum von 100% an verkauften 3D-Druckern jährlich in China, können die USA nicht mithalten, so die Experten. In einem Bereich aber sind die vereinigten Staaten ungeschlagen.
Nach einem Bericht der Marktforschungsfirma IDC verzeichnete der chinesische Markt für verkaufte 3D-Drucker mit 77.000 Einheiten im Jahr 2015 gegenüber 2014 ein rapides Wachstum. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden 24.000 Geräte verkauft. Ausgehend von einer jährlichen Wachstumsrate von 100 Prozent, werde China den US-Markt im Jahr 2016 erstmalig übertreffen, wie IDC berichtet.
Die Marktforschungsfirma Gartner rechnet in einer Prognose mit einem Anstieg der weltweit ausgelieferten 3D-Drucker von 244.533 auf 496.475 Geräten und würde mehr als einer Verdoppelung entsprechen. Knapp 33 Prozent aller 3D-Drucker stammen Gartner zufolge aus China. Die IDC-Marktforscher schätzen, dass der chinesische Markt bei einem jährlichen Wachstum von 43 Prozent auf 440.000 Geräte bis 2020 klettern wird.
Im Bezug auf den Umsatz werden die USA wegen der größeren Anzahl an verkauften 3D-Industrie-Druckern weiterhin führend sein. Auf dem 3D-Drucker-Markt in China handelt es sich bei 90 Prozent um Desktop-3D-Drucker (3D-Drucker für Privatverbraucher), jedoch werden 78 Prozent des Umsatzes von industriellen Maschinen erwirtschaftet.