Ein 18-jähriger Mann aus Kanada wurde zuletzt wegen einer großen Anzahl 3D-gedruckter Waffen zu einer extrem langen Gefängnisstrafe verurteilt. Die Zahl 3D-gedruckter Waffen nimmt aber auch in den USA deutlich zu. Bundesstaaten wie New York reagierten zuletzt auf den dramatischen Anstieg. Europol warnte bereits im letzten Jahr schon vor dieser Entwicklung. In Großbritannien wurde jetzt laut einem Artikel von „TDPel Media“ der 31 Jahre alte Brite David B. zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte mit 3D-Druck Sturmgewehre hergestellt. Das zeigt ein weiteres Mal, dass die Zahl nicht rückverfolgbarer und tödlicher Waffen steigt.
Verhängnisvolle Leidenschaft für 3D-gedruckte Waffen
Der Beschuldigte hatte bereits zuvor in zwei weiteren Anklagen den Bau verbotener Waffen gestanden. Es ist nicht die erste Waffe aus dem 3D-Drucker in Großbritannien. Zu Beginn des Jahres wurde eine 3D-gedruckte Maschinenpistole in Großbritannien sichergestellt.
Die Ausrüstung, die David B. in 3D gedruckt hat, baute er in seinem Haus zusammen. Bei der Hausdurchsuchung fanden Polizisten in seinem Kleiderschrank zwei weitere potenziell tödliche Waffen, darunter eine mit Schalldämpfer. In seinem Schuppen wurden Anleitungen für die Herstellung von 3D-gedruckten Waffen und eine große Menge an Munition und Waffenkomponenten gefunden.
Richter Richard Bond zeigte sich besorgt über den wachsenden Trend zur Herstellung von 3D-gedruckten Waffen. Fälle wie diese würden kriminelle Banden begünstigen, wie Bond warnte. Harte Strafen könnten dabei helfen, andere von diesen Aktivitäten abzuhalten.
Die Aktivitäten des Verurteilten weckten im November 2020 zum ersten Mal das Interesse der Behörden, als er im November 2020 eine Schreckschusspistole mit 50 Patronen kaufte. Im Januar 2021 folgte eine Routinekontrolle seiner Wohnung, wo vier Schusswaffen gefunden wurden. Zwei davon waren illegal und in 3D gedruckt. Die West Midlands Police versichert, dass jene, die ähnliche Straftaten begehen, mit erheblichen Strafen zu rechnen haben.