Der US-Amerikaner Riley Griffy hat mit seinem handelsüblichen 3D-Drucker eine Komponente entwickelt und hergestellt, die eine herkömmliche Pistole in eine automatische Waffe umwandelt. Dafür wurde Giffy jetzt in den USA zu 57 Monaten Haft verurteilt.

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Ein regionales Nachrichtenmagazin in den USA berichtete in einem Artikel seiner Online-Ausgabe, dass in der Stadt Omaha ein 29-Jähriger vor einem Bundesgericht wegen unrechtmäßigen Besitzes eines Maschinengewehrs verurteilt wurde. Griffy wurde zu einer Haftstrafe von 57 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Nach Ablauf der Haftstrafe folgt eine dreijährige weitere Haftstrafe mit überwachter Freilassung. Die Waffe, die Griffy diese Strafe einbrachte, ist eine halbautomatische Glock-Pistole, die durch ein mit seinem 3D-Drucker hergestelltes Modul in ein Maschinengewehr umgewandelt wurde.

Neun Maschinengewehre und ein Schalldämpfer

Gefängnis wegen 3D-Druck
Die Flexibilität mit dem 3D-Drucker nahezu beliebige Dinge zu Hause selbst herstellen zu können hat seine Grenzen, insbesondere dann, wenn es sich um Schusswaffen handelt (Symbolbild).

Das Gerät, das Griffy am 15.4.2021 verkaufte, wurde mit einem 3D-Drucker hergestellt. Dadurch entstand im Sinne des Bundesgesetzes ein Maschinengewehr. Es war nicht die einzige Waffe, die Griffy mit einem 3D-gedruckten Gerät in eine automatische Waffe umwandelte. Am 2. Juni 2021 wurde er festgenommen. Es zeigte sich, dass Griffy neun Maschinengewehre und einen Schalldämpfer herstellte und verkaufte.

Das Omaha Police Department, das Federal Bureau of Investigation und das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives untersucht den Fall. Griffys Tat wurde auch beim Project Safe Neighborhood (PSN) besprochen, einem Programm, das alle Ebenen der Strafverfolgung vereint und das Ziel hat, die Gewaltkriminalität zu reduzieren.

Fälle von 3D-gedruckten Waffen

Dies ist nicht der erste Fall, bei dem es durch den 3D-Druck von Waffen zu einer Straftat und anschließend zu einer Verurteilung kam. Ende Dezember 2021 hat die Polizei Sachsen zahlreiche illegale Schusswaffen aus dem 3D-Drucker bei einer Hausdurchsuchung gefunden. Vor rund einem Jahr hat die spanische Polizei eine illegale Waffenwerkstatt mit zahlreichen, teilweise großkalibrigen Waffen aus 3D-Druckern entdeckt.

Auch Singapur hat die Gefahr von Schusswaffen und Waffenbauteilen aus dem 3D-Drucker erkannt und verschärfte seine Gesetze. Damit das Problem in den USA nicht noch weiter zunimmt, hat ein US-Bundesrichter die Gesetzesvorlage der damaligen Trump-Regierung in 2020 für vereinfachten Online-Zugang zu 3D-Druckvorlagen für Waffen gestoppt. Schon 2014 wurde in einer US-Schule ein Mitarbeiter entlassen, der ein Bauteil für seine Paintball-Pistole mit dem schuleigenen 3D-Drucker herstellte. Auch wenn es sich dabei „nur“ um eine Paintball-Pistole handelte, fiel es dennoch unter das Waffengesetz. Auch zukünftig berichten wir zu diesem Thema (Newsletter abonnieren).

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