Vom 14. bis 15. Mai 2025 wird die Messe Erfurt erneut zum Treffpunkt der additiven Fertigung: Die rapid.tech 3D geht in ihre 21. Runde und präsentiert ein vielfältiges Programm aus Ausstellung, Fachkongress und Innovationswettbewerb. Die traditionsreiche Veranstaltung gilt als eine der ältesten ihrer Art in Deutschland mit exklusivem Fokus auf den industriellen 3D-Druck.
Insgesamt 71 Aussteller aus Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und den USA haben sich für die Messe angemeldet. Zu den vertretenen Unternehmen zählen internationale Konzerne wie 3D Systems, Linde und Stratasys ebenso wie regionale Akteure und Forschungsinstitute, darunter PORTEC, die Ernst-Abbe-Hochschule Jena und das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK).
Fachkongress zu aktuellen Anwendungen und zukunftsweisenden Technologien
Ein integraler Bestandteil der rapid.tech 3D ist der begleitende Fachkongress mit insgesamt 73 Expertinnen und Experten aus Forschung und Industrie. Sie kommen neben Deutschland auch aus Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, Polen, der Türkei und der Schweiz. In verschiedenen Sessions geben sie Einblicke in neue Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks – etwa in der Luft– und Raumfahrt, im Automobilsektor, der Medizin oder im Bereich Software, Design und Künstlicher Intelligenz.
Neu in diesem Jahr sind Themenblöcke zur Energie- und Wasserstofftechnik sowie zur Elektronik und Bauteilkomponenten. Auch Anwendungen in der militärischen Nutzung finden erstmals Berücksichtigung. Besucherinnen und Besucher können somit ein breites Themenspektrum erleben, das von etablierten Anwendungen bis hin zu visionären Szenarien reicht – darunter etwa der 3D-Druck mit Mondstaub zur Konstruktion extraterrestrischer Basen oder das wirtschaftlichere Fertigen durch den Einsatz von Trockeneisstrahlen.
3D Pioneers Challenge: Wettbewerb kürt „Pionier der Dekade“
Ein weiteres Highlight ist die diesjährige Jubiläumsausgabe der internationalen 3D Pioneers Challenge. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens wurden frühere Finalisten und Gewinner eingeladen, sich erneut zu bewerben. Von 33 internationalen Beiträgen wird ein Projekt als „Pionier der Dekade“ ausgezeichnet. Im Finale stehen u.a. das weltweit erste 3D-gedruckte Herz aus Stammzellen aus Israel, eine Technologie für den 3D-Druck unter Schwerelosigkeit aus der Schweiz sowie ein Projekt aus Österreich, bei dem Musik in 3D-gedruckte Skulpturen transformiert wurde.
Ergänzend zur rapid.tech 3D findet am 13. und 14. Mai erstmals die „Quantum Photonics“ statt – eine Fachveranstaltung, die sich mit den Schnittstellen zwischen additiver Fertigung und Quantentechnologien befasst.
Die Kombination aus Ausstellung, Fachforen und Innovationswettbewerb sowie neuen Netzwerkformaten wie den „Technical Deep Dives“-Touren und der AM Science Poster Session verspricht einen umfassenden Einblick in den Stand und die Zukunft der additiven Fertigung.