Die Additive Drives GmbH ist ein junges Unternehmen, das Elektrokomponenten entwickelt und im 3D-Druckverfahren herstellt. Sie wurde vor wenigen Monaten gegründet und erhielt kürzlich ein siebenstelliges Seed Investment über den Münchner Investor AM Ventures Holding GmbH in Höhe von 1,5 Mio. USD (1,27 Mio. EUR). Damit möchte das Unternehmen seine Markteinführung weiter voranbringen, wie AM Ventures in einer Pressemitteilung gegenüber dem 3D-grenzenlos Magazin erklärt. Wir haben im August zum ersten Mal über die Additive Drives GmbH berichtet.

Wachstumsmarkt elektrische Antriebe

Die Additive Drives GmbH möchte neben der Skalierung des Geschäfts im Prototyping-Bereich auch High-Performance Serienanwendungen umsetzen. Das Unternehmen bringt Elektromaschinen durch den 3D-Druck in höhere Leistungs- und Wirkungsgradbereiche.

Arno Held, Chief Venture Officer bei AM Ventures, erklärt:

„Die Additive Fertigung wird reifer und erschließt zunehmend Anwendungen, die durch neue Gestaltungsfreiheiten ganze Branchen revolutionieren. Additive Drives ist hierfür das perfekte Beispiel. Durch dramatisch beschleunigte Entwicklungszeiten und massive Verbesserungen bei Gewicht, Volumen und spezifischer Leistung wird dieses Produkt dazu beitragen, dass nicht nur Motorsport, Luftfahrt und die Mikromobilität elektrifiziert werden.“

Dr. Jakob Jung, CEO und Mitgründer, ergänzt, dass die Additive Drives GmbH seit ihrer Gründung den Eintritt in die Automobilbranche erfolgreich realisiert hat. Die Vision des Unternehmens sei es, die Entwicklungszeit für Elektromotoren zu halbieren und die Technologieführerschaft additiv gefertigter Elektromotoren auszubauen.

Additiv gefertigte Komponenten

additiv hergestellte Elektromotorkomponente
Durch additive Fertigung von Elektromotorkomponenten wie dieser sind Performance-Steigerungen von bis zu 45% möglich (Bild © Additive Drives GmbH).

Elektromotorenkomponenten additiv herzustellen ist flexibler, da ohne besondere Werkzeuge verschiedenste Designs einfach und schnell validiert werden können. Anwendungsoptimale Serienanwendungen können einfacher realisiert werden, die mit konventioneller Fertigung nicht möglich wären. Laut der Additive Drives GmbH sind so Performancezuwächse von bis zu 45% erreichbar.

Die TU Bergakademie Freiberg, Saxeed und weitere Hochschulen und Unternehmen aus der Wirtschaft unterstützt das Start-up.
AM Ventures ist ein Wagniskapitalunternehmen für additive Fertigung und hat bereits einigen vielversprechenden Firmen finanziert. Start-ups, die sich mit innovativen Technologien, Software, Werkstoffen und Anwendungen im industriellen 3D-Druck beschäftigen, stehen dabei im Vordergrund. Interessante Berichte über weitere Investments in der 3D-Druck-Branche bietet unserer Themenseite „Investoren im 3D-Druck“ und kostenlos der 3D-grenzenlos Magazin-Newsletter (jetzt abonnieren).

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