Die App „KISI“ ermöglicht es Türen mit dem Smartphone zu öffnen. Dafür kommen auch elektrische Türöffner aus dem 3D-Drucker zum Einsatz. In den USA ist die App eines deutschen Erfinders bereits ein großer Erfolg.
Der Erfinder Bernhard Mehl aus Neustadt an der Aisch, im mittelfränkischen Landkreis Neustadt, hat mit der App „Kisi“ eine mobile Anwendung entwickelt, mit welcher sich per Smartphone die Türen öffnen lassen. In Deutschland gewann die Idee keine Interessenten, weshalb er es in New York versuchte und mit Erfolg belohnt wurde. Zur App gehören elektrische Türschlösser, deren Bauteile mit einem 3D-Drucker hergestellt werden.

Die App arbeitet auf technischer Basis mit Softwarestandards aus dem Online-Banking und übernimmt die Steuerung der elektromechanischen Türschlösser, wodurch die Haustür zum Beispiel für einen Handwerker einfach per Smartphone geöffnet werden kann. Die monatlichen Kosten für die App belaufen sich für Premium-Nutzer auf ca. 200 US-Dollar. Der Download der App ist kostenlos (Download-Links unten) Besonders US-Startups die „Bürosharing“ betreiben (die Unternehmen teilen sich ein Büro zu unterschiedlichen Zeiten um Kosten zu sparen), nutzen die App und die elektromechanischen Türschlösser, weil sie mit Hilfe der App dem Problem, ständig den Schlüssel überreichen zu müssen, entgegen wirken.
Vor vier Jahren war Bernhard Mehl nach New York ausgewandert und gründete dort mit seinem Freund Max Schütz erfolgreich sein eigenes Unternehmen im Stadtteil Brooklyn, wo über 500 Jungunternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern beheimatet sind. Ob die App „Kisi“ mit seinen Bauteilen für Türschlösser aus dem 3D-Drucker auch in Deutschland Erfolg haben wird, wird sich zeigen.