Die Kamera bestimmt per GPS den aktuellen Standort und sucht im Internet wie viele Fotos von dem Motiv aufgenommen wurden. Sollten es 35 Aufnahmen oder mehr sein, verweigert die Kamera die Aufnahme, indem auf dem Display „Allow Photos: No“ erscheint und verleitet den Fotografen so dazu, lieber etwas anderes aufzunehmen als zum Beispiel den Pariser Eiffelturm oder den Londoner Big Ben.

Camera Restricta
Die Camera Restricta (Bild © Philipp Schmitt).

Eine Art Geigerzähler ertönt umso lauter, je näher der Fotograf einem prominenten Motiv kommt. Je weniger das Objekt bekannt ist, desto weniger schlägt der Geigerzähler alarm. Für den Fotografen heißt das, es muss sich um ein unbekanntes Motiv handeln.

Entwickelt hat die Camera Restricta der deutsche Student Philipp Schmitt, der ein Studium für Interaktionsgestaltung absolviert. Die Kamera soll ein Gegenstück zur Zensur und der vor wenigen Monaten beschlossenen Panoramaeinschränkung sein. Seit Mitte 2014 arbeitet er an seinem Projekt.

Das Kameragehäuse, welches für eine kostengünstige Produktion mit einem 3D-Drucker gefertigt wurde, erinnert an den Kameratypen Leica M. Die Steuerung der Elektronik übernimmt ein ATTiny85-Microcontroller. Ein Smartphone inklusive App zeichnet sich für GPS und die Bildabfrage bei Flickr sowie Panoramio verantwortlich.

Zur Vorstellung der Kamera drehte Schmitt einen Film, in dem die Funktionen der Camera Restricta genauer erklärt werden. Wer sich jetzt interessiert an der Kamera zeigt, dem sei gesagt dass die Restricta zum Zeitpunkt jetzt keine Fotos aufnehmen kann. Sie besitzt weder einen Sucher noch Sensor. Die Camera Restricta soll zu keinem realen Produkt werden, äußerte sich Schmitt, sondern sei eine Konzeptidee und eine Überlegung, die sowohl positive als auch negative Diskussionen über Folgen einer solchen Kamera auslösen kann.  Nach Angaben von Schmitt könnte außerdem jede Kamera oder Smartphone per App in eine Camera Restricta verwandelt werden.

Video-Präsentation der Camera Restricta

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