Mit einer Finanzierungsrunde und einer üppigen Aufstockung von der Ford Motor Company bekam das bekannte US-Startup Desktop Metal jetzt insgesamt 270 Millionen Dollar für neue Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Mit Modellen wie dem Desktop Metal System, dem eine große Zukunft beim 3D-Druck mit Metall vorausgesagt wird, hatte das Unternehmen zuvor schon größere Millionenbeträge einsammeln können, u.a. von BMW und Google.
Kein größeres Forschungsprojekt kann ohne die nötigen Finanzmittel gestartet werden. Eine weitere Finanzspritze in Millionenhöhe wollte der bekannte Metall-3D-Drucker-Hersteller Desktop Metal nicht dem Zufall überlassen und führte kürzlich eine Finanzierungsrunde durch, in der 65 Millionen US-Dollar eingesammelt werden konnten. Diese Investorenrunde wurde von der Ford Motor Company geleitet, die die Gesamtinvestitionen abschließend auf 277 Millionen $ erhöhte, heißt es in einer Pressemitteilung auf businesswire.com.
Das Unternehmen bemüht sich, die Zugänglichkeit von Metall-3D-Drucken für jeden besser zu machen, wobei Desktop Metal ein Phänomen in der additiven Fertigung ist. Seit der Gründung im Jahr 2015 hatten sie das Ziel, zugängliche und vor allem kostengünstige Metall-3D-Drucktechnologien zu entwickeln. Und befinden sich auf keinem schlechten Weg.

Desktop Metal hatte bereits vor der Veröffentlichung der ersten additiven Fertigungsprodukte erhebliche Investitionen von sogenannten Bigwig-Firmen wie Lowe, Stratasys, BMW, GE und Google bekommen (wir berichteten). Die Begeisterung bei finanzstarken Investoren stieg weiter, nachdem sie ihre neue Desktop-3D-Drucktechnologie veröffentlicht hatten. Die von Desktop Metal entwickelten innovativen 3D-Drucksysteme sind eine bahnbrechende Entwicklung in der additiven Fertigungsindustrie von Metallteilen und sollen den Metall-3D-Druck für Geräte im Schreibtischformat ermöglichen.

Das Studio-System des Unternehmens besteht aus einem Mikrowellen-Sinterofen und einem Metall-3D-Drucker und ist damit bis zu zehnmal billiger als bestehende Technologien. Das Produktionssystem wird für die Massenproduktion von Metallteilen als „das einzige 3D-Drucksystem“ angepriesen. Die Basis des Systems ist die patentierte „Single Pass Jetting“-Technologie (SPJ-Technologie), die hundertmal schneller sein soll, als bestehende Metall-3D-Drucker und auf der Basis von Laser funktioniert.
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