Drei australische Startups haben mithilfe von 3D-Drucktechnologie Ideen entwickelt, die Surfer mehr als glücklich machen können. Individualität und Kreativität sind da zwei wichtige Stichwörter.
Wenn es um Sportzubehör geht, dann sind mittlerweile auch 3D-Drucker nicht weit. Sei es, dass man vor hat sich mit dieser Technologie einzigartiges Zubehör für seinen Snowboard zu bauen oder man einfach Lust hat ganze Sportgeräte selbst zu entwerfen, 3D-Druck hilft dabei. Letzteres haben sich drei Startups auch gedacht und so tolle Ideen wahr werden lassen.

1. Disrupt Surfing heißt eins davon und stammt von Gary Elphick und Jason Rogers. Einem der beiden Australiern kam die Idee, sich irgendwann mit 3D-Drucksoftware und einem 3D-Drucker sein eigenes Surfbrett zu bauen, als er sah, wie viele Menschen dazu neigen das eigene Brett zu individualisieren. Viele Surfer malen auf ihren Brettern, hängen Zubehör dran oder bauen es aus unterschiedlichen Materialien um sich so von der großen Masse abzuheben.
So kam es, dass die beiden eine eigene Homepage auf die Beine stellten, die es den Nutzern erlaubt mithilfe von 3D-Drucksoftware das ganz eigene Surfbrett zu entwerfen und binnen sechs Wochen in den Händen zu halten. Auch wenn die Seite noch nicht wirklich zu 3D-Drucktechnologie per se greifen konnte, so sind sich die Macher sicher, dass dies bald der Vergangenheit gehören wird. Innerhalb des nächsten Jahres, so erhoffen sich Elphick und Rogers, wird dieses Problem gelöst werden können. Erst Ende 2014 auf die Beine gestellt und auf einer australischen Plattform namens muru-D vorgestellt, hat das Duo mit dem Startup-Projekt schon über 1.500 Bretter und Produkte verkaufen können.
2. Hinter dem Namen Boardcave verbergen sich Ryan Mets und Chris Greben, die bereits 2011 auf die Idee kamen Surfbretter anzubieten, die selbstentworfen werden können. Als diese mit unterschiedlichen Unternehmen sprachen, wurden sie abserviert mit dem Hinweis, dass keiner jemals so etwas kaufen würde. Doch das war ein Irrtum, denn die beiden haben mit ihrem Unternehmen bereits schon in Brasilien, den USA und Australien Surfbretter verkauft. Auf ihrer Homepage können Kunden Bretter aus aller Welt vergleichen, ein bestimmtes System hilft ihnen zusätzlich dabei das passende zu finden. Außerdem haben beide eine firmeninterne Software namens Cavewire entwickelt, die sich mit anderen Unternehmen verbindet und so einen schnelleren Zugang zu Produkten ermöglicht.

3. Vader Surfboards ist ein Unternehmen, das sich der Aufgabe gemacht hat seinen Kunden kostspielige Surfbretter zu einem günstigeren Preis anzubieten. Für die eigenen Produkte verwendet Mike Sanders zusätzlich Shape3d-Designs, die ihm hilft die richtige Maßen zu finden. Dank einer CNC-Maschine kann der Startup weiter jedes seiner Surfbretter mithilfe der 3D-Designs aus einem Stück bauen.
Auch wenn nicht alle vorgestellten Startups sich gleichermaßen an der 3D-Drucktechnologie bereichern können, haben sie alle ein gemeinsames Ziel: den Bau eines individuellen, kreativen und kostengünstigen Surfbretts mit 3D-Drucktechnologie wirklich werden zu lassen. Wir sind uns sicher, dass es sehr bald schon so weit sein wird, dass Surfbegeisterte mit dem ganz eigenen Brett die Wellen unterschiedlichster Strände werden bezwingen können.
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