Was wurde aus…Stilnest? Der Online-Shop für Schmuck aus dem 3D-Drucker wurde vor drei Jahren gegründet. Nach einer Selbstfindungsphase beschäftigt Stilnest mittlerweile über zehn Mitarbeiter, hat seinen Sitz nach Berlin verlagert und kooperiert mit deutschen YouTube-Stars. Und macht in nur einer Woche 300.000 Euro Umsatz.
Der Onlineshop Stilnest hat sich auf die Herstellung von Schmuck aus dem 3D-Drucker fokussiert und war damit bislang wenig erfolgreich. Seit der neuerlichen Kooperation mit Youtube-Stars läuft der Shop, der von Julian Leitloff, Raoul Schäkermann, Mike Schäkermann, Michael Aigner, Tim Bibow und Florian Krebs in Friedrichshafen vor drei Jahren gegründet hatte. Im Jahr 2014 verlagerte Stilnest seinen Firmensitz nach Berlin. Das Startup erhielt seit Beginn ein auf rund 1 Million Euro belaufendes Investment von der Investitionsbank Berlin. Zur Zeit sind elf Mitarbeiter in dem Unternehmen beschäftigt. Nicht schlecht!
Im Sommer wurde eine Kooperation mit dem Youtube-Star Daarum, die im wirklichen Leben Nilam Farooq heißt, geschlossen und mit ihr eine Schmucklinie entworfen. Die Youtuberin bewirbt ihre Produkte besonders über Instagram, wovon auch Stilnest profitiert. Die Bekanntheit von Stilnest aber stieg erstmals in Zusammenarbeit mit einer britischen Youtuberin. Das brachte erstmals den Durchbruch. Innerhalb einer Woche wurde Schmuck für 300.000 Euro verkauft. Die Youtuber erhalten eine prozentuale Beteiligung vom erzielten Umsatz. Die Kollektion von Daarum auf Stilnest kann auf stilnest.com angesehen werden.
So funktioniert Stilnest: Der Schmuck wird auf Bestellung mit einem 3D-Drucker hergestellt. Stilnest arbeitet dafür mit Druckdienstleistern zusammen. Der 3D-Druck erlaubt es, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Kommende Woche wird die Schmuck-Kollektion von Ann-Kathrin Bömmel, der Freundin von Mario Götze, gelauncht und ein Ansturm auf den Onlineshop erwartet.