Markforged hat ein neues Filament namens Vega vorgestellt, das in der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Einsatz kommen soll. Dieses neue Material wurde entwickelt, um in Kombination mit dem 3D-Drucker FX20 genutzt zu werden und zielt darauf ab, die additive Fertigung von Komponenten für den Luftfahrtbereich zu optimieren. Das Filament Vega bietet neben einer hohen Festigkeit auch den Vorteil, dass es zu einer deutlichen Gewichtsreduktion sowie zu Einsparungen bei den Kosten und der Fertigungszeit führen kann.
Erhöhte Materialleistung und Anwendungsbereiche

Das neue Material soll sich vor allem durch seine Stärke und Präzision auszeichnen. Shai Terem, CEO von Markforged, betont die Bedeutung von Vega für die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten im Luftfahrtbereich: „Vega ist formuliert, um die Luftfahrtanwendungen für unsere Kunden zu erweitern“, und fügt hinzu, dass Vega PEKK beinhaltet, ein bewährtes Material in der Luftfahrt, welches sich durch hervorragende Festigkeit und Steifigkeit auszeichnet.
Darüber hinaus weist Vega eine Oberflächenqualität auf, die über dem Durchschnitt der meisten für den 3D-Druck verwendeten Hochtemperaturkunststoffe liegt. Mit einem matten schwarzen Finish bietet das Material eine ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit direkt nach dem Druck, was besonders für ästhetische Teile im Luftfahrtbereich von Vorteil ist. Es ist widerstandsfähig gegen Verwerfungen und besitzt eine Flammen-, Rauch- und Toxizitätsresistenz (FST), was es für hochwertige Anwendungen besonders interessant macht.
Die Qualität von Vega könnte es ermöglichen, die Geschäftsresultate der Kunden positiv zu beeinflussen, besonders bei Produktionskomponenten. Weniger Defekte und eine geringe Verformung bedeuten weniger Nachbearbeitung, um die gewünschte Oberflächenqualität zu erreichen und eine höhere Annahmerate bei der Inspektion.
Die Kombination aus Vegas Eigenschaften und der Continuous Fibre Reinforcement Technologie von Markforged bietet eine erhöhte Designflexibilität, ohne dabei Einbußen bei der Stärke hinnehmen zu müssen. Dies eröffnet neue Anwendungsgebiete, die mit anderen Hochleistungsfilamenten bisher nicht erreichbar waren. So kann der 3D-Druck mit Continuous Fibre Reinforcement nun von ästhetischen Teilen bis hin zu nicht-kritischen Strukturteilen im Innenbereich und ähnlichen Anwendungen in der Luft– und Raumfahrt ausgeweitet werden.






