Der Hersteller von Nachbearbeitungslösungen für den professionellen 3D-Druck, AM Solutions, gibt bekannt, dass das National Manufacturing Institute Scotland (NMIS) zukünftig die M1-Basic-Nachbearbeitungstechnologie von AM Solutions einsetzen wird. Diese wird es als Teil eines Forschungsprojekts mit Fokus auf Metal Additive Manufacturing (Metall-3D-Druck) nutzen.
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In einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, berichtet AM Solutions darüber, dass das National Manufacturing Institute Scotland (NMIS), von der University of Strathclyde, seine M1-Basic-Nachbearbeitungstechnologie für die additive Fertigung zukünftig einsetzen wird. Diese wird Teil eines Forschungsprojekts mit Fokus auf Metal Additive Manufacturing. Das M1 Basic wird in einem der Einrichtungen der NMIS Group innerhalb des Advanced Manufacturing Innovation District Scotland (AMIDS) in Renfrewshire aufgestellt und zur Erforschung der Herstellung metallischer Komponenten eingesetzt. Auf der Formnext 2021 hat AM Solutions ebenfalls 3D-Druck-Postprocessing-Maschinen für 3D-gedruckte Teile aus Metall vorgestellt.
Technische Details
Innenmaße Verarbeitungsbereich | 220 x 590 mm |
Hochfrequenzverarbeitung mit | > 3,000 RPM |
Antriebsleistung | 0.65 kW |
Stufenlos regelbare Betriebswasser-Umwälzpumpe | 0 – 25 l/h |
Geräuschpegel | ≤ 78 dB(A) |
Umgebungstemperatur | +5 to + 40 °C |
Werkstücke Maße | mind. 5 x 5 x 5 mm max. 500 x 150 x 130 mm |
„Allroundmaschine“ M1 Basic
Das Unternehmen AM Solutions ist Teil der Rösler Gruppe, die seit mehr als 80 Jahren innovative Oberflächenveredelungs- und Nachbearbeitungstechnologien entwickelt. Das Unternehmen beschreibt die M1 Basic als eine Allroundmaschine zum Glätten und Polieren von Einzelteilen und Kleinserien von AM-Teilen aus Kunststoff und Metall. Die kompakte Maschine lässt sich laut AM Solutions nahezu in jede Fertigungslinie integrieren.
Mit der Installation von Trennplatten können mehrere Teile gleichzeitig in separaten Bearbeitungskammern behandelt werden. Das System bietet außerdem ein umfassendes, einfach zu bedienendes Softwarepaket, das die Speicherung von Nachbehandlungsbearbeitungsprogrammen ermöglicht. Diese sollen das Risiko bedienerbedingter Fehler verringern. Die M1 Basic ermöglicht laut dem Hersteller eine hervorragende Oberflächengüte von Werkstücken auf kostengünstige und wiederholbare Weise.
Stimmen der Beteiligten
Scott Williams, Head of Sales bei AM Solutions – 3D Post Processing Technology UK, sagt:
„Man kann mit Fug und Recht sagen, dass der Luft- und Raumfahrtsektor in vielerlei Hinsicht führend bei der Einführung von Metall-AM für die Produktion ist. Grundsätzlich kann AM in Luft- und Raumfahrtanwendungen erhebliche Kosten- und Vorlaufzeitreduzierungen, die Verwendung neuartiger Materialien und einzigartiger Designlösungen, die Massenreduzierung von Komponenten durch extrem effiziente und leichte Konstruktionen und die Konsolidierung mehrerer Komponenten zur Leistungssteigerung oder durch interne Kühlfunktionen in thermisch belasteten Bauteilen oder durch den Wegfall traditioneller Fügeverfahren zum Risikomanagement anregen. Metall-AM-Maschinen existieren in einer Prozesskette, die die Nachbearbeitung umfasst. Hersteller suchen nach effizienten, wiederholbaren, automatischen Lösungen, die dazu beitragen, die Produktion von Metall-AM-Teilen zu rationalisieren und ihre Stückkosten zu reduzieren. Wir freuen uns, dass das National Manufacturing Institute Scotland den M1 Basic von AM Solutions als Schlüsseltechnologie für die Metall-AM-Nachbearbeitung ausgewählt hat.“
Stephen Fitzpatrick, Teamleiter für Bearbeitung und additive Fertigung am NMIS, kommentierte:
„Am NMIS erweitern wir die Grenzen der fortschrittlichen Fertigung. Der Schlüssel dazu ist, den Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, dabei zu helfen, bessere Entscheidungen über aktuelle und zukünftige Produkte zu treffen, um sicherzustellen, dass sie mit material- und energieeffizienten Verfahren hergestellt werden. Für einige Hersteller könnten diese Vorteile in der additiven Fertigung liegen, die die Herstellung komplexer Leichtbauteile ermöglicht, die zuvor nicht realisierbar waren.“