Die 3d.FAB-Plattform aus Frankreich arbeitet derzeit an einem Verfahren, mit dem menschliches Gewebe direkt auf den Empfänger aufgedruckt wird. Nicht nur Menschen mit Verbrennungen könnten sehr stark davon profitieren. Wir haben uns das Verfahren angesehen.Anzeige Die französische Online-Plattform 3d.FAB erforscht eigenen Aussagen zufolge ein 3D-Druckverfahren, mit dem menschliches Gewebe direkt auf einen Menschen gedruckt werden kann. Vor allem die Personen, die starke Verbrennungen oder Verletzungen erlitten haben, könnten in Zukunft von der neuen 3D-Drucktechnik profitieren.Inhaltsangabe Freiformdruckverfahren ermöglicht präzise ErgebnisseWeiteres Verfahren soll Krankheiten schneller und exakter analysierenBild vom BioAssemblyBotDruck von Gewebe auf einen Arm mit dem BioAssemblyBotFreiformdruckverfahren ermöglicht präzise ErgebnisseDer 3D-Druckkopf von 3d.FAB ist laut einem Artikel auf 3dprint.com auf einen Roboter montiert, der über mehr als drei translatorische Achsen verfügt, damit er sich mit hoher Genauigkeit an die Statur eines Menschen anpassen kann. Zum Einsatz kommt ein Freiformdruckverfahren, um einen freien Druck im Raum zu ermöglichen. Der austauschbare Kopf des BioAssemblyBot genannten Roboters kann subtraktiv arbeiten und Bestückungen vornehmen.Der Fokus der Plattform liegt auf dem Gesundheitssektor, wofür auf Bioprinting, FDM und Polyjet als 3D-Druckverfahren gesetzt wird. Der Direktaufdruck auf einen menschlichen Körper, vermeidet Nähte, die ansonsten erforderlich wären. 3d.FAB möchte den 3D-Druck von menschlichem Gewebe voranbringen, wie hier zum Beispiel ein Ohr (Bild © 3d.FAB). Zum Einsatz kommt ein Freiformdruckverfahren, um einen freien Druck im Raum zu ermöglichen („Direct 3D printing on an arm with The BioAssemblyBot“)Weiteres Verfahren soll Krankheiten schneller und exakter analysierenDie Forscher von 3d.Fab haben auch ein Verfahren in Arbeit, mit dem Krankheiten flinker und exakter analysiert werden können. Krankheitserreger, die gegen Antibiotika resistent sind, sollen dadurch verhindert werden. Gearbeitet wird zudem an einem Knorpelgewebe aus dem 3D-Drucker, was den Druck von Ohren ermöglichen würde. Medizinische Modelle des Körpers fertigt 3d.Fab aus Silikon und auch dies will die Plattform optimieren. Indischen Forschern ist es gelungen, ein Ohr mit einem 3D-Drucker herzustellen, dass mit Erfolg in einen Körper verpflanzt werden konnte, wuchs und überlebte. Und auch russische Wissenschaftler haben ein neues Polymermaterial entwickelt, mit dem im Rahmen von Tissue Engineering beschädigte Gewebe und Organe repariert werden können.Bild vom BioAssemblyBotDruck von Gewebe auf einen Arm mit dem BioAssemblyBot Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:BMBF-gefördertes deutsches Forschungsprojekt 3D-Bio-Net stellt nach drei Jahren Arbeit neuen Bioprinter für funktionales, menschliches Gewebe vor Neues Polymermaterial ermöglicht im Rahmen von Tissue Engineering beschädigte Organe und Gewebe zu reparieren Neue 3D-Bioprinting-Technik verwendet Ultraschall, um lebende Zellen in Gewebe auszurichten