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Seine Forschungen geben Aufschluss über die Kontrolle der „plötzlichen Keimbildung von lokalisierten Furchen“ oder Falten in weichen Festkörpern. Wie Ciarletta ein dem unten verlinkten Video erklärte, sei seine Entdeckung nicht nur für Ingenieure interessant, die per 4D-Druck Geräte mit adaptiver Oberflächenmorphologie in verschiedenen Längenskalen herstellen können, sondern auch für Entwicklungsbiologen, die die Forschung nutzen können, um die spontane Entstehung von Mustern während der Gewebemorphogenese besser zu verstehen.
Die Studie könne zu Verbesserungen im Design und in der Fertigung der nächsten Generation morphaler Materialien führen, die dann in dehnbarer Elektronik, selbstfaltenden Maschinen und Lab-on-a-Chip-Geräten eingesetzt werden könnten. Immer auch ein interessantes Thema für die Logistik, z.B. für Einsparungen bei der Transport- und Lagerhaltung. Die Markforschungsfirma Gartner ermittelte in ihrer „Hype Cycle for Emerging Technologies 2017“ den 4D-Druck als Megatrend, der in den kommenden fünf bis zehn Jahren beachtet werden sollte und über den wir im 3D-grenzenlos Magazin regelmäßig auf unserer Themenseite „4D-Druck“ berichten.
Weitere 4D-Druck-News: Chinesische Ärzte nutzen den 4D-Druck zur Herstellung und Verpflanzung eines neuartigen Brustimplantats. Wissenschaftler der ETH Zürich können sich verändernde Formen von 4D-Druckobjekten steuern. Und Forscher vom MIT arbeiten an formverändernden Lebensmitteln mittels 4D-Druckverfahren.
Video: Professor Pasquale Ciarletta
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