Einen „FingerReader“ konnte jetzt erstmalig erfolgreich getestet werden. Das Lesegerät wurde mit einem 3D-Drucker hergestellt und um ergänzende Technik, wie eine Kamera, erweitert. Der FingerReader soll es blinden Menschen ermöglichen wieder lesen zu können. Hinter dem Projekt stecken drei Jahre Forschungsarbeiten der berühmten Technischen Hochschule MIT.

MIT/ USA: Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) aus den USA hat mit der Unterstützung eines 3D-Druckers den FingerReader, ein Lesegerät für Blinde hergestellt und damit entscheidend dazu beigetragen, dass Blinde und Menschen mit großer Seheinschränkung in Zukunft wieder lesen können. Drei Jahre Entwicklungsarbeit haben Forscher der berühmten und weltweit hochangesehenen Technischen Hochschule und Universität MIT in den Prototypen des Lesgeräts investiert.
Bei dem FingerReader handelt es sich um einen Textleser, der als Zielgruppe Menschen mit Sehbehinderung vorsieht. Das Gehäuse hat die Form eines Rings und wurde mit einem 3D-Drucker gefertigt. Das Lesegerät kann so optimal an die individuelle Fingergröße des Anwenders angepasst werden.
Die integrierte Kamera liest Texte in Echtzeit. Der Anwender muss dazu einfach nur mit dem FingerReader dem Text entlang folgen (siehe Video unten). Das Gerät schlägt Alarm sobald der Leser im Text verrutscht. Mit dem FingerReader können sowohl einzelne Worte als auch ganze Textpassagen „gelesen“ werden.
Erforderlich ist dafür ein Notebook oder Smartphone und die Buchstaben des Textes müssen größer als 12 Punkte sein. Zur Zeit handelt es sich bei dem FingerReader noch um einen Prototypen von dem aber in Zukunft eine Version für Endverbraucher mit der Hillfe von Investoren entstehen soll und dem der 3D-Druck alle erforderlichen Möglichkeiten zur Individualisierung ermöglicht.