Ein beliebtes Hobby vieler Autoliebhaber ist das Modifizieren oder Tunen der eigenen Autos. Angefangen bei den Reifen über die Karosserie bis hin zu den Motoren kann alles ausgetauscht und an die eigenen Wünsche angepasst werden. Nun hat Toyota dieses Thema in Verbindung mit dem 3D-Druck für das sogenannte „Open Road Project“ entdeckt.
Toyota möchte mit dem „Open Road“ Projekt in erster Linie das neue Elektroauto iRoad promoten, das im Juli dieses Jahres an den Start gehen soll. Von dem sehr kompakten, wendigen und elektrobetriebenen Auto werden zunächst 10 Fahrzeuge in einer speziell geplanten Projektphase zur Verfügung gestellt. Während dieser Projektphase sollen insgesamt 100 Menschen die Chance bekommen eines der 10 Fahrzeuge für jeweils einen Monat zu testen. Besonders an diesem Auto ist, dass bestimmte Teile individuell von den Fahrzeugbesitzern abgeändert werden können. Bei bestimmten Bauteilen hat Toyota dafür gesorgt, dass das iRoad-Auto individuell angepasst werden kann. Unterschiedliche Farben und Texturen lassen individuelle Anpassungen am Auto zu. Alle speziell angefertigten Teile werden dabei mit dem 3D-Drucker hergestellt.
Bei den ausgewählten Personen soll es sich um eine gute Mischung verschiedener Personen handeln. Vom normalen Bürger über Trendsetter bis hin zu Experten aus der Automobilindustrie sollen Menschen mit verschiedenen Facetten und Interessen das Elektroauto auf Herz und Nieren testen. Bei dem Fahrzeug an sich handelt es sich um ein extrem kompaktes Auto, das vor allem für den städtischen Verkehr geeignet scheint. Das iRoad-Fahrzeug kann demzufolge hervorragend in jede noch so kleine Parklücke hinein passen. Außerdem kann das Fahrzeug über eine 100 Volt Steckdose geladen werden, was wiederum bedeutet, dass das Auto eigentlich an fast jedem Elektrozugang geladen werden kann.

Bestimmte Bauteile des elektrisch angetriebenen Autos können von jedem Besitzer nach den eigenen Wünschen gestaltet werden. Mit der kleinen Testgruppe in dem „Open Road Project“ möchte Toyota erste Erfahrungswerte sammeln, wie das Thema bei den unterschiedlichen Fahrzeughaltern angenommen wird. Aus diesen Informationen sollen wiederum Erkenntnisse für die Produktion zukünftiger Modelle gezogen werden. Leider können momentan nur in Japan lebende Interessenten an dieser Projektphase teilnehmen. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein spannendes Projekt, das vielleicht schon bald auch in anderen Ländern verwendet wird. Eventuell plant Toyota sogar eine Ausweitung der Idee und führt weitere Modelle ein, die individuell mit Teilen aus dem 3D-Drucker modifiziert werden können.