
Innovation im Weltraum: Metall-3D-Druck auf der ISS
Rob Postema, Projektingenieur für die ISS-Einrichtung und Technologie bei der ESA, erklärt die Bedeutung dieser Untersuchung: „Diese Untersuchung liefert uns ein erstes Verständnis davon, wie sich ein solcher Drucker im Weltraum verhält“. Der Fokus liegt darauf, zunächst zu verstehen, wie sich das Drucken im Weltraum vom Drucken auf der Erde unterscheidet, und zweitens, welche Arten von Formen mit dieser Technologie gedruckt werden können. Darüber hinaus zeigt diese Aktivität, wie Crewmitglieder sicher und effizient mit dem Drucken von Metallteilen im Weltraum arbeiten können.
Die Ergebnisse könnten das Verständnis für die Funktionalität, Leistung und den Betrieb des Metall-3D-Drucks im Weltraum verbessern, sowie die Qualität, Stärke und Eigenschaften der gedruckten Teile. Die Versorgung stellt eine Herausforderung für zukünftige langfristige bemannte Missionen dar, und Crewmitglieder könnten den 3D-Druck nutzen, um Teile für die Wartung von Ausrüstung bei zukünftigen Langzeit-Weltraumflügen und auf dem Mond oder Mars zu erstellen, wodurch der Bedarf an Ersatzteilen oder die Vorhersage jedes benötigten Werkzeugs oder Objekts verringert wird.
Von der Erde zum Weltraum: Anwendungsbereiche des Metall-3D-Drucks
Die Fortschritte in der Technologie des Metall-3D-Drucks haben sich auch auf der Erde als vorteilhaft erwiesen, unter anderem in der Herstellung von Motoren für die Automobil-, Luftfahrt– und Schifffahrtsindustrie sowie beim Aufbau von Unterkünften nach Naturkatastrophen. Die Untersuchung zum Metall-3D-Druck in der Mikrogravitation wurde von einem Team unter der Leitung von Airbus Defence and Space SAS im Rahmen eines Vertrags mit der Europäischen Weltraumorganisation entwickelt.
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