Anfang 2019 hatte das US-amerikanische Unternehmen für Pflegeprodukte Neutrogena erstmals seine innovative Gesichtsmaske MaskiD vorgestellt. Jetzt vermeldete das Unternehmen MaskiD geht in die Beta-Testphase. MaskiD ermöglicht personalisierte Gesichtsmasken auf Grundlage eines Gesichts-Scanning von über 2000 Gesichtsattributen und mehr als 100.000 Hautpixeln. Mit Hilfe der Messdaten und 3D-Bioprinting soll die 3D-gedruckte Maske eine höchst mögliche, klinische Wirksamkeit erreichen.
Die Anfang 2019 erstmals vorgestellte 3D-gedruckte MaskiD Gesichtsmaske von Neutrogena geht nun in die Beta-Testphase. Neutrogena Skin360 ist in der Lage mit nur einem Scan über 2000 Gesichtsattribute zu analysieren und über 100.000 Hautpixel zu verarbeiten. Danach können die personalisierten Kundenbedürfnisse durch Neutrogena MaskiD identifiziert und aufgrund dessen eine personalisierte Gesichtsmaske angefertigt werden.
MaskiD soll die höchste klinische Wirksamkeit erzielen
Das Johnson & Johnson 3D-Printing Center of Excellence Programm hat durch verschiedene Partnerschaften mit Universitäten aus der ganzen Welt die 3D-Biodruck-Technologie auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Die Neutrogena MaskiD personalisierte Gesichtsmaske wurde bereits 2019 als Top-Hautpflegemarke der Gruppe vorgestellt. Auf Basis der gesammelten Benutzerdaten soll die Blattmaske aus dem 3D-Drucker die höchste klinische Wirksamkeit erreichen.
Um die Hautbedürfnisse zu analysieren, kann die Technologie über 100.000 Hautpixel verarbeiten. Zudem werden die Inhaltsstoffe empfohlen, die in den 6 separaten Gesichtszonen angewendet werden sollten.
Dreistufiger Personalisierungsprozess von MaskiD

Blattmasken enthalten wirksame Inhaltsstoffe, die eine physikalische Barriere bilden, die die Wirksamkeit maximiert. Die Neutrogena MaskiD-Personalisierung erfolgt in drei Stufen:
- Zunächst macht der Benutzer ein Selfie, um eine mehrdimensionale und präzise Gesichtskarte sowie die genauen Formen und Maße der Nase, der Lippen, des Raums zwischen Augen und anderen physikalischer Eigenschaften zu erstellen.
- Im zweiten Schritt analysiert das Neutrogena Skin360-System die Hautbedürfnisse und gibt auf Basis der personalisierten Daten Empfehlungen in Bezug auf die Inhaltsstoffe.
- Im letzten Schritt werden hochwirksame Inhaltsstoffe unter Verwendung eines proprietären 3D-Druckverfahrens auf die angepasste Hydrogelmaske an den Zonen der Gesichtsmaske gedruckt.
3D-gedruckte Gesichtsmaske mit Inhaltsstoffen aus der Neutrogena-Bibliothek
Die MaskiD Gesichtsmaske bildet eine flexible und durchscheinende Schicht, die sich an jede Gesichtskontur anpasst. Dabei wird die Hydrogelmaske aus Zellulose aus rotem Seetang und Johannisbrotbohnen hergestellt und mit einer Kombination von 5 leistungsstarken Inhaltsstoffen aus der Neutrogena Bibliothek 3D-gedruckt:
- Hyaluronsäure verbessert die Feuchtigkeitsbarriere der Haut.
- Vitamin B3 fördert die Fähigkeit der Haut, Verfärbungen und dunkle Flecken zu zerstreuen.
- Mutterkraut soll durch seine hohe antioxidative Fähigkeit mögliche Gesichtsrötungen reduzieren.
- Vitamin C sorgt für eine strahlende und gesunde Haut und verbessert die allgemeine Hautausstrahlung.
- Glucosamin reduziert das Auftreten von feinen Linien und hilft beim Hautpeeling.
Die Anwendung von Hyaluronsäure als Biomaterial zum 3D-Druck der Maske ist der erste Schritt in Richtung der Fertigung eines kommerziell erhältlichen Verbraucherproduktes. Dies könnte zukünftig auch zu anderen personalisierten Produkten in der Medizin führen. Über die weitere Entwicklung von MaskiD berichten wir auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).