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Mithilfe des 3D-Drucks sind bereits einige ausgefallene Gebäude entstanden. Vor Kurzem haben wir über das erste Ökohaus Tschechiens aus einem 3D-Drucker berichtet, an dem derzeit sehr eifrig gearbeitet wird. Ein 3D-gedrucktes Modell des Museum of the Future half den Architekten bei der Konstruktion des Bauwerks. NYXO, ein in Dubai ansässiges Unternehmen, hat jetzt das Konzept zum 3D-gedruckten Aussichtsturm Supernatural Concre(a)tion vorgestellt. Dieser wird, im Gegensatz zu sonstigen 3D-gedruckten Bauten, nicht vor Ort gedruckt.
Bauweise des Supernatural Concre(a)tion
Die Teile des Turms werden von einem Sechs-Achs-Industrieroboter in 2,5 Meter langen 2 cm breiten Schalen hergestellt. Diese Schalen werden auf die Baustelle gebracht und dort in einem schlanken Prozess zusammengesetzt. Abschließend werden die Strukturen in Beton gegossen und so vereinheitlicht. Es entsteht ein Monolith.
Das Unternehmen erklärt, dass diese Methode Zement spart und das Material eine hohe Kapazität und geringe Permeabilität aufweist. Dadurch soll es sehr beständig gegen aggressive Umgebungseinflüsse sein. Die Frontalmembran konnte mithilfe der Pulverbettfusion-3D-Drucktechnologie hergestellt werden, welche eine Expansion ermöglicht.
Weitere Details zum Turm
Der Aussichtsturm wurde so konzipiert, dass er gut zum Rest des Al Wathba Wetlands – Gebiets passt. Für die Entwickler war es wichtig, dass sich das Gebäude so wenig wie möglich auf das Gebiet und seine Integrität auswirkt. Der Turm ist über einen Holzweg begehbar und hat außerdem einen manuell bedienbaren Aufzug. Der interne Übergang erlaubt es den Besuchern außerdem, die höhlenartige Atmosphäre zur beleuchteten Spitze zu beobachten. Der gesamte Weg ist auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen benutzbar.
Video zur Arbeitstechnik von NYXO
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