
BMW sieht den Einsatzbereich vor allem im Innenraum von selbstfahrenden Fahrzeugen. Der Komfort in den Fahrzeugen soll mit „Liquid Printed Pneumatics“ in „eine neue Dimension katapultiert“ werden. Ein großes Interesse an der 3D-Drucktechnologie bewies BMW auch an ihrem jährlich stattfindenden Digital Day 2018, wo sie einen Motorradrahmen aus dem 3D-Drucker vorstellten. Hier wurde ein S1000RR-Superbike mit Schwinge und Rahmen im 3D-Druckverfahren hergestellt.
So funktioniert Liquid Printed Pneumatics
Die Pneumatiksysteme werden mit Flüssigkeit gedruckt, bei dem verflüssigte Materialien wie zum Beispiel Kunststoff oder Gummi in einen Gel-Behälter abgelagert werden. Die gedruckte Form verbleibt an ihrem Ort, bis die Aushärtung erfolgt ist. Das Gel hält die Flüssigkeit an ihrem Ort, was den Druck größerer und komplexerer Objekte erlaubt. Mit einem normalen 3D-Drucker wäre dies nicht möglich.
Die Forscher setzten für den Druck der Pneumatik auf 100 Prozent Silikonkautschuk und aufblasbare Designs mit Luftkammern. Die Kammern werden mit Luftpulsen programmiert und können dabei jeder Form oder Funktion übernehmen. Das pneumatische hochinnovative Material soll bald in ein autonomes Fahrzeug verbaut werden.
Die Arbeiten werden in der Ausstellung „The Future starts here“ im V&A Museum in London gezeigt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema, die Power des Designs für die Gestaltung der Zukunft zu nutzen. Mit der Eröffnung eines Campus für additive Fertigung in Bayern im Jahr 2019 wird BMW all seine Kompetenzen vereinen. Bleiben Sie mit unserem Newsletter auf dem Laufenden für alle Neuigkeiten aus der Welt des 3D-Drucks.
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