Logo TU Eindhoven.Mit der Zeit hat sich der 3D-Druck in jeder Branche als eine vorteilhafte Alternative erwiesen. Mit innovativen Projekten wird nicht nur Zeit und Geld bei der Herstellung gespart, sondern auch Menschen und Tieren in Not geholfen. Auch für die Umwelt ist die Produktion mit 3D-Druckern schonender. Wir haben darüber berichtet, dass die TU Eindhoven ein mathematisches Modell zur Optimierung des 3D-Drucks von Betonbauwerken entwickelt hat. Nach der Optimierung folgt nun ein weiteres großes Bauprojekt, welches im folgenden Beitrag vorgestellt wird.

Bei dem neuen Beton-3D-Druckprojekt sollen fünf 3D-gedruckte Häuser entstehen. Die Universität Eindhoven begann schon im Jahr 2015 mit diesem Projekt, welches im ersten Schritt einen riesigen Beton-3D-Drucker möglich machte. Die Forschungsgruppe der TU arbeitete ein Jahr später mit der niederländischen Baufirma BAM Infra zusammen, um unter der Leitung eines Professors für Betontechnologie die erste Fußgänger- und Fahrradbrücke in Gemert zu drucken. Heute ist diese Brücke auch der Öffentlichkeit zugänglich.

Der Beton-3D-Druck ermöglicht es Architekten, sehr feine Betonstrukturen zu entwerfen und kann auch dazu verwendet werden, um in fast jeder Form und Größe beliebige Objekte zu konstruieren. Außerdem ist es möglich, in nur einem Produkt alle Farben, Qualitäten und Arten von Beton in 3D zu drucken, wodurch in dieselbe Struktur viele verschiedene Funktionen integriert werden können. Dies erleichtert das Vorhaben, spezifische Wünsche mit nur minimalen Zusatzkosten zu erfüllen. Jetzt startet die Stadt Eindhoven mit dem Beton-3D-Druck richtig durch, da sie am weltweit ersten Gemeinschaftsprojekt teilnimmt, wo sich alles um Beton-3D-Druckteile dreht.

Projekt Milestone

Am Projekt Milestone arbeiten die Stadt Eindhoven, die TU, der Immobilienmanager Vesteda, der Auftragnehmer Van Wijnen, das Ingenieurbüro Witteveen+BOS und das Unternehmen Saint Gobain-Weber Beamix als Projektpartner zusammen. Das Projektziel ist es, fünf bewohnbare Betonhäuser in Meerhoven (neuer Stadtteil von Eindhoven) ab diesem Jahr fertigzustellen. Dabei unterliegt jedes der fünf Betonhäuser den bestehenden Bauvorschriften und wird in Bezug auf Qualität, Gestaltung, Komfort und vor allem Preisgestaltung allen Anforderungen der Bewohner gerecht werden.

3D-Druck-Beton-Häuser
In Eindhoven werden fünf 3D-gedruckte Betonhäuser als Teil eines neuen kollaborativen Projekts erstellt (Bild © Houben/Van Mierlo architects).

Der Beton-3D-Druck ist in der Baubranche eine bahnbrechende Veränderung, insbesondere wegen seiner Nachhaltigkeit. Es wird weniger Beton für den Bau von Häusern benötigt, wenn der 3D-Druck als Herstellungsmethode zum Einsatz kommt. Letztlich bedeutet das auch weniger Zement. Darüber hinaus senkt dies die CO2-Emission, die bei der Zementherstellung entsteht. Um dieses und weitere kommende 3D-Druckprojekte im Auge zu behalten, lohnt es sich unseren kostenlosen Newsletter zu abonnieren.

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