Der deutsche Industriegasspezialist Messer wird laut einer eigenen Pressemitteilung für den Bau einer Brücke mit dem 3D-Druckverfahren Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) Schweißgase beisteuern. Das Forschungsprojekt wird vom Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik der Technischen Universität Darmstadt durchgeführt. Dabei wird mit dem Lichtbogenschweißen ein Metalldraht geschmolzen und schichtweise aufgebaut. Die Universität Hannover hat im vergangenen Jahr einen Wire Arc Additive Manufacturing-Roboter (WAAM) als Alternative für spanende Bearbeitung entwickelt.

Alternative Methoden zum Brückenbau

3D-Druckobjekt
Messer wird für den Bau einer Brücke mit dem 3D-Druckverfahren Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) Schweißgase beisteuern (Bild © Messer Group)

Für dieses Projekt errichten die teilnehmenden Studenten auf dem Geländer Universität eine drei Meter lange und eineinhalb Meter breite Stahlbrücke über dem Wasser. Ihr Ziel ist es, alternative Methoden zum Brückenbau zu testen. Unterstützt wird das Projekt mit dem Schweißgasgemisch Ferroline und dem Wissen und der Erfahrung von Messer.

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Das Unternehmen erklärt, dass im Gegensatz zur konventionellen Fertigung der 3D-Druck Vorteile bei der Herstellung komplexer Bauteile bietet. Dank des schichtweisen Aufbaus sind komplexe Strukturen möglich, welche mit den üblichen Fertigungsmethoden kaum erreichbar sind.
Eine konventionelle Produktion ist teuer, sodass Unternehmen gerne bei Einzelstücken oder Kleinserien auf den 3D-Druck setzen. Das zeigt sich beispielsweise bei Zahnersatz, Hüftprothesen, Turboloadern oder Turbinenschaufeln.

Auch andere Unternehmen setzen bei dem Bau von Brücken auf 3D-Druck. Die US Army hat Anfang des Jahres eine Fußgängerbrücke aus Beton für das Camp Pendleton 3D-gedruckt. Etwa zur gleichen Zeit demonstrierten finnische Unternehmen mit der“Leaf Bridge“ die Stärke von Biokompositmaterialien am Beispiel einer Brücke aus dem 3D-Drucker.

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