Der 3D-Druck hält nicht nur in der Automobilindustrie, in der Medizin und im privaten Sektor, sondern mittlerweile in zahlreichen weiteren Bereichen Einzug. So wird er unter anderem verstärkt im Bauwesen eingesetzt. Einige Länder, so unter anderem die Niederlande und Spanien, haben die additive Fertigung bereits zur Herstellung von Brücken genutzt. Diese wurden beispielsweise für Fußgänger und Radfahrer freigegeben.
Gerade für das Bauwesen – und hier vor allem für den Brückenbau – stellt der 3D-Druck eine interessante Alternative zur herkömmlichen Fertigung dar. So werden nach den vorherigen planerischen Maßnahmen beispielsweise die Brückenelemente in einem Werk gedruckt und dann vor Ort aufgerichtet, miteinander verbunden und im Erdreich verankert. Besonders interessant ist, dass die Brücken nicht unbedingt monoton aussehen müssen, sondern beispielsweise Geländer mit Verzierungen aufweisen können, wie ein Beispiel aus der spanischen Stadt Alcobendas zeigt, über das wir bereits berichtet haben.
Auch in Zukunft wird sich bestimmt manche Kommune für den 3D-Druck einer Brücke, die von Fußgängern und/oder Radfahrern genutzt werden soll, entscheiden. Vielleicht ist es irgendwann aber auch einmal möglich, Brücken in additiver Fertigungsweise herzustellen, die für den Pkw-Verkehr freigegeben werden? Wir vom 3D-Druck-Online-Magazin 3D-grenzenlos werden auf jeden Fall am Ball bleiben und in dieser Rubrik über die Realisierung weiterer Brücken mittels 3D-Druck berichten.
Da die additive Fertigung aber auch in anderen Bereichen des Bauwesens, beispielsweise verstärkt bei der Fertigung von Häusern, eingesetzt wird, empfehlen wir Ihnen, unseren Newsletter zu abonnieren. In diesem informieren wir Sie natürlich auch über andere Branchen, die diese Technologie nutzen. So sind Sie über alle Themenbereiche, die den 3D-Druck betreffen, jederzeit auf dem aktuellsten Stand.