MELD Manufacturing Corporation aus den USA wurde 2018 als Tochtergesellschaft der Aeroprobe Corporation gegründet. Aeroprobe hat gemeinsam mit dem Edison Welding Institute das Friction Stir Additive Manufacturing (FSAM) für den 3D-Druck von Metallkomponenten mit funktionellem Gradienten weiterentwickelt. Sie gründeten deshalb MELD, um diese Arbeit fortzusetzen und können jetzt erstmals neue Ergebnisse vorliefern, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Patentierter Prozess

Metall-3D-Druck-Objekte
Objekte, die bei MELD in wenigen Tagen entstehen, brauchen mit den üblichen Herstellungsprozessen mehrere Jahre, bis sie fertig sind (Bild © MELD).

Der patentierte 3D-Druckprozess eignet sich zur Herstellung und Reparatur von Metallkomponenten. MELD ist es gelungen, mit Aluminium 6061 3D-gedruckte Komponenten mit einem Durchmesser von mehr als 1,4 Metern herzustellen. Teilweise haben die Komponenten eine Wanddicke von über 102 mm.

Mit der 3D-Drucktechnologie von MELD sind vollständig dichte Teile möglich, ohne dass Metall geschmolzen werden muss. So entfallen auch Probleme wie Heißrissbildung und Porosität. Das innovative Festkörperverfahren eignet sich zum 3D-Drucken, Beschichten, Reparieren und Verbinden von Metallen und Metallmatrix-Verbundwerkstoffen. Bei der Fertigung hochwertiger Teile mit voller Dichte und geringer Restspannung wird außerdem weniger Energie verbraucht.

Wenige Tage statt teils mehrerer Jahre

„MELD ist eine einzigartig offene Atmosphäre, sodass keine speziellen Kammern oder Staubsauger erforderlich sind. Diese Flexibilität bedeutet nicht nur weniger Ausrüstung und Kosten, sondern auch, dass MELD skalierbar ist und Teile größer, besser und schneller als andere Prozesse machen kann“, heißt es auf der MELD-Website.

Die Fertigung bei MELD eignet sich für viele Branchen, darunter Luft– und Raumfahrt, Militär, Turbomaschinen und andere. Die Nachfrage nach großflächigen Metallteilen ist groß. Manche der Teile, die bei MELD in wenigen Tagen entstehen, würden sonst bis zu zwei Jahre brauchen, bis sie der Kunde erhält, heißt es in der Mitteilung von MELD weiter. In Zeiten der Coronavirus-Pandemie hätte die herkömmliche Produktion noch weitere sechs Monate gedauert.

Das bei MELD genutzte Material kommt in vielen Industrieanwendungen zum Einsatz. Es eignet sich aber nicht für andere Formen des 3D-Drucks von Metall. Was sonst von Schmieden hergestellt wird, kann MELD bei Bedarf in 3D drucken. Das zeigt die Vorteile der Skalierbarkeit, die dieser Open-Air-3D-Druckertyp bietet.

Großes Metallbauteil und Verantwortliche von MELD
Großbauteile, die wie in diesem Fall mit dem Material Aluminium 6061 hergestellt werden, sind sehr gefragt (Bild © MELD).

Additive Manufacturing von MELD im Video

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