Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) verteilen sich beim 3D-Druck leicht und konzentrieren sich in der Raumluft. Es wird davon ausgegangen, dass diese lang anhaltende und schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnten. Das britische Unternehmen BOFA International hat ein Papier vorgestellt, das die Ergebnisse seiner Untersuchungen zeigt, wie sich Filtration und Atmosphärenmanagement positiv auf die Umweltpraktiken am Arbeitsplatz auswirken und die Produktivität steigern können. Das niederländische Unternehmen AddCat kombiniert laut einem Artikel im Magazin Innovation Origins 3D-Druck und die Auswirkungen der katalytischen Oxidation, um Luftreinigungsfilter speziell für flüchtige organische Verbindungen (VOCs) zu entwickeln. Nun sollen sie auf dem Weg zur Kommerzialisierung eines 3D-gedruckten Metallkatalysators sein.

Entfernung von mit Methan und Ammoniak in Zusammenhang stehenden VOCs

3D-gedruckter Filter neben Wasserflasche
Das Produkt ist jetzt marktreif und soll in diesem Jahr auf den Markt kommen (im Bild: 3D-gedruckter Filter)(Bild © AddCat).

Wird der Katalysator von AddCat ein Erfolg, könnten andere katalytische Prozesse ebenfalls durch 3D-Druck optimiert werden. Das Unternehmen möchte sich für den Anfang auf die Entfernung von mit Methan und Ammoniak in Zusammenhang stehenden VOCs in industriellen und landwirtschaftlichen Märkten konzentrieren, bei Anwendungen wie der Asphaltherstellung zum Beispiel. Die Filter entwickelt das Unternehmen mit dem Servicebüro K3D aus Eindhoven und mit dem 3D-Druck-Kabinett- und Filterunternehmen AMPC Solutions.

Der 3D-gedruckte AddCat-Filter kann tausend Kubikmeter Luft pro Stunde verarbeiten. Das Unternehmen möchte dies noch auf fünfzigtausend Kubikmeter pro Stunde steigern. Das aktuelle System gewinnt laut dem Hersteller 95 Prozent der Wärme zurück, die das System verbraucht. Dadurch wird das System sehr effizient und lässt sich gut in Umweltinitiativen einfügen.

Die Technologie von AddCat funktioniert ähnlich wie der Katalysator eines Autos. Entscheidend ist jedoch, dass das Unternehmen feststellt:

„Weil wir die Struktur des Katalysators in 3D drucken, können wir viel komplexere Systeme herstellen, durch die Luft strömt. Dadurch nimmt die verschmutzte Luft einen viel längeren Weg. Wir zwingen schädliche Moleküle dazu, mit dem aktiven Katalysatormaterial in Kontakt zu kommen. Dies führt zu einer besseren Luftreinigung. Auf diese Weise können wir mehr als 95 Prozent der Schadstoffe aus der Luft entfernen. Unser System ist auch energieeffizienter. Die Metallstrukturen sorgen dabei für eine gute Wärmeleitung und Wärmeregulierung.“

In diesem Jahr soll das erste kommerzielle Produkt auf den Markt kommen. Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden.

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