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Inspiration aus der Natur

Bei dieser Art des Baus ließen sich die Forscher von der Art und Weise inspirieren, wie Bienen oder Wespen große Nester bauen. Ein Team aus jeweils zwei Drohnen kooperiert dabei, um aus einem einzigen Bauplan zu bauen.
Eine der Drohnen, die ScanDrone prüft die Arbeit der anderen Drohne während des Baus. Eine Drohne, die BuilDrone legt die Schicht mit Baumaterial ab, die andere prüft die Genauigkeit von dem bisher gedruckten Teil. Die autonom fliegenden Drohnen werden von einem Menschen überwacht, der jederzeit reagieren kann, wenn etwas schief geht.
Die Forscher demonstrierten die Fähigkeiten der Drohnen, indem diese Schaum und eine spezielle leichte Zementform verwenden. Damit stellten sie Proof-of-Concept-Objekte mit einer Höhe von 18 Zentimetern (28 Schichten) und 2,05 Metern (72 Schichten) her. Die Drohnen arbeiteten mit einer Fertigungsgenauigkeit von bis zu 0,5 Millimetern. Mit Lichtern der Drohnen zeigte das Team, dass das System bei komplexeren Formationen funktionieren kann. Sie erstellten eine Lichtspur-Zeitraffersequenz, während sie die Herstellung einer hohen kuppelartigen Struktur simulierten.
Anwendungsmöglichkeiten
Der Direktor des Labors, Mirko Kovac, der die Forschungsarbeit leitete, erklärte, dass die mit dieser Methode Gebäude in der Arktis oder auf dem Mars gebaut werden könnten. Zudem sollen sich damit hohe Gebäude reparieren lassen, ohne teure Gerüste nutzen zu müssen. Da die Drohnen nicht besonders schwer tragen können, regelmäßig aufgeladen werden müssen und noch menschliche Überwachung erfordern, ist diese Technik noch begrenzt. Das Team hofft, dass sie das Aufladen von Drohnen während der Projekte automatisieren und andere Schwierigkeiten noch vereinfachen können.
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Video zum 3D-Druck mit Drohne
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