Ein Forscher der Columbia University in New York hat eine Maschine entwickelt, die den 3D-Druck von Lebensmitteln mit einem Laser kombiniert, um Mahlzeiten aus dem 3D-Drucker weiter zu optimieren. Es entstand ein 3D-Drucker, der personalisierte Mahlzeiten herstellen kann und einem persönlichen Koch recht nahe kommen soll.
Ein Forscher der Columbia University entwickelte eine Maschine entwickelt, die Lebensmittel mit einem Laser kochen kann. Wie Doktorand Jonathan Blutinger erklärte, könne man heute schon sehr gut mit Lasern kochen und Lebensmittel drucken, weshalb es der nächste logische Schritt sei, die beiden Projekte zu kombinieren und neuartige Maschinen, so genannte Lebensmitteldrucker, auf dem Markt platzieren.
Inhalt:
Der persönliche Koch
Der neue 3D-Lebensmitteldrucker funktioniert fast wie jeder andere Lebensmitteldrucker. Er extrudiert eine Paste, die aus Zutaten wie Kartoffeln, Reis, Obst oder Körnern besteht. Zwei servogesteuerte Spiegel reflektieren den Laserstrahl, die ihn auf die bedruckten Lebensmittel richten und sie mit komplizierten Mustern präziser Wärme kochen.
Von Blutinger wird das Ziel verfolgt, digitale Rezepte zu erstellen, die einfach konfiguriert und geteilt werden können. Vergleichbar mit Online-Portalen für 3D-Druckvorlagen für den FDM-3D-Druck also. Er erklärte, dass man ein Rezept herunterladen und an einen Freund senden könnte, der es dann ausprobieren kann. Es sei wie mit einem persönlichen Koch, der jede Mahlzeit perfekt reproduziert.

Anwendungsbereiche
Personalisierte Mahlzeiten für erfolgreichere Diäten oder zur medizinischen Behandlungen: Die Maschine könne personalisierte Mahlzeiten und Diäten erstellen, die bestimmten Nährstoffrichtlinien entsprechen. Lebensmittel können auf alle biometrischen und Ernährungsbedürfnisse zugeschnitten werden. Der moderne Laser des 3D-Lebensmitteldruckers arbeitet mit einer sehr hohen Auflösung. Er ermöglicht Kontrolle darüber, wohin die Hitze gehen soll, was gerade in der Lebensmitteldruckanwendung wichtig ist. Grillspuren können mit dem Laser auch simuliert werden.

Open Meals stellte mit dem Pixel Food Printer im März 2018 den 3D-Lebensmitteldrucker der Zukunft vor. Ein Forscherteam aus Südkorea arbeitet an einem On-Demand-Druck von Lebensmitteln.
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