Das portugiesische Unternehmen Adira hat einen neuen 3D-Metalldrucker vorgestellt, der mit dem Laserschmelzverfahren arbeitet und über den bislang größten Metallpulver-Verarbeitungsbereich verfügt. Adira möchte mit seinem 3D-Drucker so die Größenbeschränkungen beim 3D-Druck mit Metall überwinden.
Der neue 3D-Metalldrucker ebnet den Weg für zahlreiche neue Anwendungen, indem Metall-3D-Drucktechnologien mit der Pulverbett-Fusion und Blechlaserschneidern in einer Maschine kombiniert werden.
Das Unternehmen Adira aus Portugal ist Weltmarktführer in der Blechbearbeitungsindustrie. Es arbeitet daran, die Größenbeschränkung beim 3D-Metalldruck zu überwinden und die Effizienz zu verbessern. Beides sind Probleme, welche die Attraktivität des Metalldruckverfahrens zum Zeitpunkt heute noch schmälern.
Das „Tiled Laser Meltingsystem“ ist ein modulares Fertigungskammerkonzept. Dabei handelt es sich um ein System mit dem größere Metallteile hergestellt werden können, als es das Kammervolumen erlaubt. Wie dies genau geschieht, wurde von Adira noch nicht genau dargelegt. Die Werkzeugköpfe sind Adira zufolge austauschbar, deshalb eignet sich das System hervorragend für eine vielseitige Fabrikfertigung.
Der 3D-Metalldrucker nimmt am Wettbewerb „Fabrik der Zukunft“ auf der Messe EuroBLECH 2016 in Hannover teil, die noch in diesem Monat ihre Türen öffnen wird. Über Neuigkeiten werden wir wie gewohnt in unserem kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter berichten.
