Das Unternehmen AMCM präsentiert das neue M 8K-System, welches die Fähigkeiten im Bereich des 3D-Drucks von Metall weiter ausbaut. Mit einer Konfiguration von acht Lasern und einem Bauvolumen von 800 x 800 x 1200 mm stellt dieses System eine deutliche Erweiterung gegenüber dem vorherigen M 4K-Modell dar.
Zusammenarbeit mit ArianeGroup
Dieses Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der ArianeGroup und wird durch ein nationales Förderprogramm unterstützt. Die Entwicklung zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Ariane-6-Programms zu steigern. Als erstes Projekt ist der 3D-Druck der Brennkammer des Prometheus-Raketentriebwerks geplant. Diese Brennkammer wird aus CuCr1Zr gedruckt und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Größe und Qualität der Bauteile.
Jan Alting von der ArianeGroup betont die Wichtigkeit der Qualität der Teile und die Herausforderungen, die mit dem Bau einer solchen Anlage einhergehen:
„Wir mussten einen Partner finden, der bereit war, mit uns zusammen die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Das ist buchstäblich die DNA von AMCM.“
Technologische Herausforderungen und Lösungen
Martin Bullemer, Managing Director bei AMCM, erläutert die technologischen Herausforderungen und die Bedeutung der Materialversorgung. Mit der Integration der neuesten Technologie der EOS-Gruppe, SmartFusion und EOSTATE Exposure OT, wird AMCM die Qualitätssicherung und Prozessüberwachung weiter verbessern.
Martin Bullemer sagt dazu:
„Der Metalldruck bietet das Potenzial, den Herstellungsprozess von Raketentriebwerken flexibler, kostengünstiger und schneller zu machen. Unser neues M 8K-System wird innerhalb eines Jahres einsatzbereit sein.“
AMCM, ein Unternehmen der EOS-Gruppe, bietet maßgeschneiderte Lösungen im Bereich des metallbasierten 3D-Drucks, basierend auf der EOS-Technologie.
