Der chinesische Hersteller BIQU hat mit dem BIQU Thunder einen neuen Desktop-3D-Drucker vorgestellt, der dank der Zusammenarbeit mit MyMiniFactory über eine bequeme Click & Print-Funktion verfügt. Eine solche Funktion dürfte der wachsenden Nachfrage des Marktes nach einfach zu bedienenden 3D-Druckern für Privatanwender gerecht werden. Wir haben uns den BIQU Thunder einmal genauer angesehen.
Der chinesische Hersteller BIQU, der sich auf 3D-Drucker und Materialien fokussiert hat, präsentiert mit dem BIQU Thunder einen neuen Desktop-3D-Drucker. Das FFF-3D-Drucksystem ist gemeinsam mit MyMiniFactory aus Großbritannien, einer Plattform für 3D-Druckfreigabe, bereit für Click & Print. Er ist außerdem über die Website der MyMiniFactory erhältlich. Seit 2016 arbeitet MyMiniFactory mit den Barclay Eagle Labs zusammen, um der Öffentlichkeit einen besseren Zugang zum 3D-Druck zu ermöglichen.
Inhalt:
Technische Spezifikation
Der BIQU Thunder Desktop FFF/FDM-Drucker kann Objekte mit einer Abmessung von nicht geringen 300 x 300 x 400 mm und 0,1 mm Schichthöhe fertigen. Die Druckgeschwindigkeit kann auf maximal 100 mm pro Sekunde eingestellt werden. Auf eine Temperatur von bis zu 275 Grad Celsius lässt sich der patentierte Extrusionsblock erhitzen. Von dem neuen 3D-Drucker werden klassische Filamente wie ABS, PLA, Kohlefaser und Kupfer verarbeitet.
Das Druckbett bietet eine automatische Nivellierung und eine weichmagnetische abnehmbare Bauplattenmatte. Die Matte ist biegbar und flexibel, damit das gedruckte Objekt von der Oberfläche entfernt werden kann. Auf der Softwareseite können vom BIQU Thunder 3D-Drucker smarte Entscheidungen getroffen werden, wie das automatische Herunterfahren nach einer Druck- und Filamentblockade-Erkennung.

Slicen überflüssig und Bowden-Extruder
Der Anwender kann die druckfertigen 3D-Dateien per SD-Karte, WLAN-App oder USB an den BIQU Thunder senden, was das explizite Slicen der digitalen 3D-Objekte überflüssig macht und sich demnach gerade für Einsteiger gut eignet. Es müssen also nur die finalen gCode-Dateien heruntergeladen oder direkt an den Rechner gesendet und auf den 3D-Drucker überspielt werden.
Der Bowden-Extruder verfügt über einen Filamentsensor, der gewährleistet, dass der 3D-Ausdruck nicht durch ein auslaufendes Filament oder Stromausfall verschwendet wird. Zur Zeit unterstützt Click & Print kostenlos die STARTT-, Anet A8- und Anycubic i3 Mega-Desktop-3D-Drucker. Bei MyMiniFactory sind momentan mehr als 55.000 Objekte verfügbar, von denen rund 8.000 für Click & Print bereit sind.
slicen also ueberfluessig., weil der Drucker gcode entgegennimmt… da wuerd ich noch mal drueber nachdenken wollen ?
Hallo „snert“,
zwar steht das so in dem Satz nicht drin, wie im Kommentar geschildert, vielleicht kam die Information in dem Satz aber auch nicht so rüber wie gewünscht. Daher: Gemeint ist, dass das Slicen durch den Anwender überflüssig wird, weil der Anwender den fertigen gCode für sein spezifisches 3D-Drucker-Modell (in dem Fall der BIQU 3D-Drucker) bei MyMiniFactory direkt aus der Cloud beziehen kann. Er muss also nicht selbst die STL-Datei slicen und in den entsprechenden gCode umwandeln. So falsch also ist der Satz im Artikel nicht, ich hoffe aber dass jetzt besser klar wird, was gemeint ist 🙂
Viele Grüße,
Marcel